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Die Stadt Heringen freut sich über die Urkunde zum Bündnis "Hessische Klima-Kommune". Von links sind zu sehen: Fachbereichsleiter Bauen, Michael Franz, Bürgermeister Daniel Iliev, die stellvertretende Fachbereichsleiterin Bauen Astrid Heinz und Isabel Steinmetz vom Immobilienmanagement der Stadt. - Foto: Kevin Kunze

HERINGEN (W.) Werrastadt ist jetzt Klima-Kommune

Bürgermeister Iliev: "Bei erneuerbaren Energien sind wir schon gut aufgestellt"

18.10.21 - Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Zukunft: doch neben den globalen Maßnahmen haben auch Kommunen oder Privatpersonen, Möglichkeiten, das Klima in der Heimat zu verbessern. Dafür gibt es unter anderem die Hessischen Klima-Kommunen - seit Ende September ist auch die Stadt Heringen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ein fester Bestandteil des Bündnisses. Zukünftig will die Stadt dabei einen noch größeren Aspekt auf Klima-Aspekte legen und dabei zu verhehlen, dass schon wichtige klimafreundliche Projekte in der Stadt umgesetzt werden.

"Wir haben Interesse bekundet und mit einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung unser Anliegen angemeldet. Umso erfreuter sind wir nun, dass wir jetzt Teil der Hessischen Klima-Kommunen sind. Gerade beim Thema Sanierungsstau können uns die Fördergelder in manchen Bereichen - wie der energetischen Sanierung - sehr weiterhelfen", blickt Bürgermeister Daniel Iliev in die Zukunft voraus. Durch die Aufnahme in das Bündnis können verschiedene Projekte gefördert werden, dadurch werden Kosten seitens der Kommunen gespart und gleichzeitig Maßnahmen auf den neuesten klimatechnischen Stand gebracht.

Heringen hat schon einiges für den Klimaschutz getan


Natürlich könne dieses Bündnis die Welt nicht verändern, so Iliev weiter: "Selbstverständlich ist dies nur ein kleiner Teil, den wir als Kommune beitragen, aber es muss jeder sich verändern und gemeinsam kann vieles erreicht werden - deshalb ist dieser Zusammenschluss auf kommunaler Ebene etwas sehr Wichtiges." Die Stadt Heringen habe allerdings bereits in der Vergangenheit einiges für den Klimaschutz getan und sei gerade auf dem Sektor der erneuerbaren Energien auf einem sehr guten Weg:

Das Müllheizkraftwerk versorgt das benachbarte K+S-Werk Wintershall mit Energie. ...Archivfoto: O|N/Kevin Kunze

Der Monte Kali soll begrünt werden, das genaue Verfahren ist allerdings noch nicht ...Archivfoto: O|N/Gerhard Manns

"Wir haben drei Wasserkraftwerke, Windenergie und ein Müllheizkraftwerk, was Energie für das K+S-Werk Wintershall liefert. Das wird häufig falsch kolportiert, dass nur weil industrielle Unternehmen hier ansässig sind, dies nicht mit dem Klimaschutz einhergehen könne. Gerade die Müllverbrennung als Energielieferant für K+S zeigt, dass sich die ansässigen Unternehmen um das Thema Klima bemühen", so Iliev weiter. Natürlich laufe noch nicht alles perfekt, die geplante Haldenbegrünung des Monte Kalis sei unter anderem noch nicht final durchgeplant.

Auch auf dem städtischen Sektor müsse es beispielsweise bei der Beleuchtung einen kompletten Wandel zu LEDs geben - dies werde aber bereits geplant, so der Rathauschef. "Seit der Modernisierung der Kläranlage vor knapp zehn Jahren wenden wir ein energieschonendes Verfahren ein. Viele Bürger wissen nicht, dass wir auf dem Sektor Nachhaltigkeit und Umweltschutz schon seit einigen Jahren einen großen Wert legen", ergänzt Fachbereichsleiter Bauen Michael Franz abschließend. (Kevin Kunze)+++


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