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FULDA Der Stadtpfarrer bei O|N

Impulse von Stadtpfarrer Buß: "Weltmissionssonntag"

23.10.21 - Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun" (Gal 6,9). Dieses Wort aus dem Galaterbrief steht über dem heutigen Sonntag der Weltmission. Auf allen Kontinenten feiert die Kirche ihre weltumspannende Gemeinschaft in Gebet und Solidarität. In Nigeria und in Senegal setzen sich Christen und Muslime gemeinsam ein für Gerechtigkeit und Frieden.

Sie tun dies als Schwestern und Brüder im Glauben an Gott. Die Kirche ist ein Haus mit offenen Türen, schreibt Papst Franziskus in der Enzyklika "Fratelli tutti". Die Kirche in Westafrika öffnet ihre Türen für den Dialog und die Freundschaft mit Menschen anderer Religionen. Sie stellt sich in den Dienst einer weltweiten Geschwisterlichkeit, um Hass und Spaltung zu überwinden. "Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun." Dazu ist auch Frieden in der Welt und zwischen den Völkern wichtig. Frieden entsteht, wenn wir miteinander reden und gemeinsam Gutes tun.

Das gilt im Kleinen – zum Beispiel in den Familien und Nachbarschaften –, aber auch im Großen – auf der ganzen Erde oder in fernen Ländern. Am Weltmissionssonntag feiert die Kirche auf der ganzen Welt, dass Menschen aller Rassen und Sprachen zusammengehören und sich umeinander kümmern müssen. Manchmal ist es anstrengend, füreinander da zu sein, miteinander zu reden und sich nach einem Streit zu versöhnen. Manchmal ist es bequemer, wegzusehen und nichts zu tun, als sich für eine gute Sache einzusetzen. Das war schon so zu der Zeit, als die Bibel geschrieben wurde.

Deshalb finden wir den Satz des Apostel Paulus: "Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun!" Den Frieden leben und Gutes tun, diese beiden Dinge hängen eng zusammen. Wenn Menschen sich streiten, werden sie kaum zusammen anpacken. Deshalb ist der Frieden so wichtig. Aber das ist nicht immer einfach. Das wissen die Großen und die Kleinen. Manchmal ist ein Streit so schwierig, dass es so aussieht, als führte kein Weg hinaus. Um trotzdem zum Frieden zu finden, brauchen wir … Fantasie! Die Fantasie kann uns helfen, Wege zum Frieden zu finden. Deshalb fordert der Weltmissionssonntag auf zur Solidarität und der Bereitschaft Gutes zu tun. Im Gebet zu diesem Tag heißt es:

Und wir werden nicht müde, das Gute zu tun

O Herr, halt uns geborgen in deinen Händen. Mit Zärtlichkeit umschlossen von allen Seiten. In deinem Schutz erwachen Vertrauen und Kraft. Und wir werden nicht müde, das Gute zu tun. O Herr, form unsere Hände zu einem Gebet.

Mit Gesten loben wir dich über Grenzen hinweg. Gemeinsam strecken wir uns aus nach dir. Und wir werden nicht müde, das Gute zu tun. O Herr, beweg unsere Hände entschlossen im Tun. Mit unseren Händen baust du dein Haus. Gemeinsam bewohnen wir diese Welt. Und wir werden nicht müde, das Gute zu tun.

Gebet: Katharina Bosl von Papp. (Stefan Buß) +++

Stadtpfarrer Stefan Buß. Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin


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