Detailgetreue Übung: Personensuche auf der Werra bei Heringen

27.10.21 - Den Ernstfall proben, dies ist für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und der DLRG von enormer Bedeutung. Die Feuerwehr Heringen und die DLRG Ortsgruppe zeigten dabei eindrucksvoll wie vertrauensvoll und reibungslos die gemeinsame Arbeit funktioniert.

"Um 17.55 Uhr wurden die Rettungskräfte der Feuerwehr Heringen und der DLRG Ortsgruppe Heringen mit dem Stichwort "Person droht zu springen" auf die Werrabrücke nach Heringen alarmiert. Noch vor dem Ausrücken änderte sich die Lage, denn die Person war bereits gesprungen und wurde von Passanten regungslos im Wasser in Richtung Sportplatz treibend gesichtet", schreiben die Einsatzkräfte.

"Mit allen verfügbaren Booten von Feuerwehr und DLRG musste wegen Brückenbauarbeiten die Slipstelle in Widdershausen am Wehr angefahren werden, um die Boote zu Wasser zu lassen. Mittlerweile brach die Dämmerung ein und Nebel bildete sich auf der Werra, was die Aufgabe der Kameraden wesentlich erschwerte. So wurde auf der Brücke in Widdershausen Stellung bezogen, die um den gesamten Flussbereich der Werra auszuleuchten. Das Hochwasser Rettungsboot der Feuerwehr sowie das IRB der DLRG befuhren mit Beleuchtung die Werra flussaufwärts, um nach der Person zu suchen. Zwei Fußtrupps machten sich ebenfalls auf den Weg, um auf beiden Uferseiten bei der Suche zu unterstützen. Diese Übung zeigte wieder einmal wie gut und reibungslos die Zusammenarbeit der beiden Organisationen funktioniert und man auf beiden Seiten von dem Know-how profitiert", erklärten die Einsatzkräfte unisono. (pm/kku)+++