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Ausgangssperre und geschlossene Geschäfte soll es unter der neuen Regierung nicht mehr geben - Archivbild: Luisa Diegel

REGION Umfrage: Was halten Sie davon?

Trotz steigender Fallzahlen: Spahn schafft Lockdown und Co. ab

28.10.21 - 28.037 Corona-Neuinfektionen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) für Deutschland am Donnerstagmorgen. 126 Infizierte starben am Mittwoch, auch der Anteil derer, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, steigt.

Zum Vergleich: Während der Herbstwelle im vergangenen Jahr wurden am 28. Oktober 2020 14.964 Neuinfektionen registriert, 85 Infizierte waren innerhalb von 24 Stunden gestorben. Doch während sich die Bundesrepublik in 2020 zu diesem Zeitpunkt von einem Lockdown zum nächsten hangelte, will Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die epidemischen Lage natio­na­ler Tragweite in der Coronapandemie jetzt im November auslaufen lassen. Sein Argument: Aufgrund der Schutzimpfungen sei man der Pandemie nicht mehr hilflos ausgeliefert.

Keine Ausgangssperre oder Lockdown mehr

Spahns Entscheidung sorgt seit Tagen für heftige Diskussionen, schließlich erlaubte die "epidemische Lage" der Bundesregierung überhaupt erst, derart tiefschneidende Einschnitte, wie Lockdowns und Co., anordnen zu können. Durch eine Übergangsfrist bis zum März sollen Bundesländer lediglich noch dazu befugt sein, beispielsweise die Maskenpflicht im öffentlichen Raum aufrechtzuerhalten. Kritiker fürchten so bald einen Flickenteppich an Maßnahmen oder eine Überlastung des Gesundheitssystems aufgrund explodierender Fallzahlen. Die SPD hingegen betonte bereits, dass es mit ihr als neuer Regierungsbeauftragten sowieso keine Ausgangssperre oder Schulschließungen mehr geben werde.  

Die neue Ampelkoalition setzt auf einen "überschaubaren Katalog niedrigschwelliger Maßnahmen", welche die Bundesländer im Kampf gegen Corona einsetzen können. Darunter fällt, neben der Maskenpflicht, etwa Abstandsregeln oder der 3-G-Nachweis (geimpft, getestet, genesen) beim Besuch von Kultur-, Freizeit-, und Sportveranstaltungen. Auch soll es keine Pflicht zum Homeoffice mehr geben dürfen.

Jetzt sind Sie, liebe Leser, gefragt. Was halten Sie von der Entscheidung Jens Spahns? Machen Sie mit bei unserer Umfrage. (mr) +++


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