So viele Corona-Patienten liegen nun auf den hessischen Intensivstationen

02.11.21 - Es ist wieder in aller Munde: der Anstieg der Corona-Zahlen. Auch Anfang November ist ein Aufatmen nicht in Sicht. Das Robert-Koch-Institut meldete am Montag 9.658 neue Corona-Fälle, die Inzidenz erreichte den Wert von 154,8. Einen Tag zuvor lag dieser bei 149,4. In Hessen waren es insgesamt registrierte 560 Fälle. Die Inzidenz: 124,2. Ein wichtiger Leitindikator zur Einschätzung des Pandemiegeschehens ist die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Dieser Tageswert lag laut RKI für Hessen bei 3,59 pro 100.000 Einwohner. 

Viele Ungeimpfte liegen auf der Intensiv-Station.

Die Impfungen schreiten voran, doch die Corona-Pandemie nimmt jetzt in den kälteren Monaten an Fahrt auf. Nach den Angaben aus dem Impfdashboard des Bundesministeriums für Gesundheit (Stand: 01.11.2021) waren in Hessen am Montag 65,9 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig geimpft, mindestens einmal geimpft 69,2 Prozent. 

Ein Blick auf die vergangenen Tage verrät: die Hospitalisierungsinzidenz zieht nach oben. Eine Woche zuvor lag der Wert bei gerade einmal 2,43 pro 100.000 Einwohner. Gemeinsam mit der Anzahl an Corona-Intensivbetten ist die Hospitalisierungsinzidenz an ein Eskalationskonzept aus zwei Stufen gekoppelt. Wird entweder der Wert von 8 der Hospitalisierungsinzidenz überschritten oder übersteigt die Zahl der Corona-Intensivpatienten die Grenze von 200, greift Stufe 1. Stufe 2 wird erreicht bei einem Hospitalisierungswert von 15 oder der Corona-Intensivpatientenanzahl von über 400. 

Doch wie ist die Lage genau in den hessischen Krankenhäusern? "Am 31. Oktober 2021 um 11:00 Uhr waren 180 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patienten einer COVID-19-Erkrankung belegt", teilt das Sozialministerium auf seiner Homepage mit. "Bei 165 Personen wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 15 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 144 Patienten, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten." 

Impfstatus der COVID-Patienten in Intensivbehandlung