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Diskutierten über die Zukunft der CDU bei der Jungen Union Osthessen: JU-Bezirksvorsitzender Lukas Kaufmann, CDU-Fraktionsvorsitzende Kevin Alles, Heiko Siemon (beide Schlitz), JU-Vize Julia Henke sowie CDU-Bezirksvorsitzender Dr. Heiko Wingenfeld (von links) - Bild: Jan Saal

SCHLITZ Mit Bezirkschef Dr. Wingenfeld im Gespräch

Junge Union erfreut über Mitgliederbefragung zur neuen CDU-Bundesspitze

05.11.21 - Zielführende Diskussionen über die Lage der CDU, der Wunsch nach geschlossener Teamleistung und die Vorbereitung auf die Oppositionsrolle: Auf Einladung des JU-Bezirksvorsitzenden Lukas Kaufmann (Wartenberg) trafen sich im Landgasthof Porta in Schlitz-Pfordt die Mitglieder der Jungen Union Osthessen aus den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsberg mit dem CDU-Bezirksvorsitzenden Dr. Heiko Wingenfeld.

In einer Pressemitteilung schreibt die Junge Union Osthessen: Wingenfeld erklärte, dass es der CDU in den letzten Jahren nicht gelungen sei, ihre inhaltlichen Kernthemen klar und unmissverständlich zu besetzen.

"Die Union ist die Partei für verantwortungsbewusste und generationenübergreifende Finanzpolitik. Und keine andere Partei hat einen Ausgleich zwischen sozialer Sicherung und liberaler Wirtschaftspolitik als programmatischen Zielsetzung", betonte der Oberbürgermeister der Stadt Fulda. Als Volkspartei habe die Union das Ziel, unterschiedliche Teile der Bevölkerung sowie entgegengesetzte politische Strömungen zu vereinen. Hierzu unterstrich Kaufmann, dass es der Parteiführung schwergefallen sei, auf alltägliche politische Fragen einfache Antworten zu liefern. "Dies wurde beim jüngsten Deutschlandtag der Jungen Union in Münster besonders deutlich, als ein JU-Delegierter beklagte, dass die Union ‚keine Position‘ bei Fragen des Wahl-o-Mats bezog", stellte Kaufmann heraus.

"Lauterbacher Erklärung" in den Beratungen

CDU-Bezirkschef Wingenfeld berichtete von der Konferenz der Kreis- und Bezirksvorsitzenden der Bundespartei in Berlin. Dort sei auch die auf dem Bezirksparteitag der Christdemokraten in der Vogelsberger Kreisstadt beschlossene "Lauterbacher Erklärung" in die Beratungen eingegangen. Deren inhaltliche Forderung – die Befragung der Parteimitglieder über die zukünftige Bundesparteispitze – wurde anschließend beinahe einstimmig übernommen. "Die CDU ist mit der nun angestrebten stärkeren Einbindung der Parteibasis auf dem richtigen Weg", sind sich die beiden Bezirksvorsitzenden von Mutterpartei und Jugendorganisation sicher. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass der komplette CDU-Bundesvorstand zukünftig als geschlossenes Team auftrete, wünschte sich die stellvertretende JU-Bezirksvorsitzende Julia Henke (Bad Salzschlirf). Die CDU habe nun die Chance in ihrer Oppositionsrolle in Berlin sich personell zu erneuern sowie eine neue innerparteiliche Debattenkultur zu etablieren. Das Wahlergebnis der Bundestagswahl müsse man nun mit Demut annehmen, um konstruktiv zum Wohle des Landes pragmatische Alternativen zur Ampel-Koalition zu bieten, appellierte Wingenfeld.

Hervorzuheben sei insbesondere das "Schlitzer Modell" der örtlichen CDU. Wingenfeld würdigte hierbei die jüngsten politischen Erfolge der CDU in Schlitz, denn diese habe gegen den politischen Trend bei der jüngsten Kommunalwahl erstmals überhaupt die absolute Mehrheit bei einem Plus von 7,5 Prozent geholt. Der designierte Schlitzer CDU-Kandidat für die vorgesehene Bürgermeisterwahl im Februar 2022 Heiko Siemon hob vor dem osthessischen CDU-Nachwuchs hervor, dass man mit einer generationsübergreifenden Mannschaft aus jungen sowie erfahrenen Kandidaten eine großartige Teamleistung im Kommunalwahlkampf gezeigt habe. (pm) +++


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