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"Hallo Mama, komm bitte hierher ! Hier kommst du ins Internet", kommentiert der Natur- und Tierfotograf Helmut Fischlein dieses schöne Bild. - Fotos: Helmut Fischlein

LUDWIGSAU "Brüllender Grizzly-Bär vor mir"

Naturfotograf Helmut Fischlein (49): Sonnenaufgänge und der Follower-Traum

14.11.21 - "Am liebsten gehe ich eine Stunde vor Sonnenaufgang los. Da schlafen die meisten Menschen und die Tiere sind noch unterwegs. Auch die Lichtstimmung ist kurz vor und nach Sonnenaufgang für mich am schönsten", sagt Helmut Fischlein. In den sozialen Medien postet er seine eindrucksvollen Bilder. "Besonders toll finde ich die Kommentare, wenn es Menschen irgendwie schlecht geht, sie nicht mehr selber herausgehen können, erkrankt oder älter sind." Sie schreiben ihm und freuen sich über die schönen Bilder.

Helmut Fischlein vor einiger Zeit in Kanada

Der 49-jährige Natur- und Landschaftsfotograf wohnt in Ersrode, einem Ortsteil von Ludwigsau im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Er betreibt eine Werbeagentur und Marathons-Hufbeschlagsartikel. Tiere sind eine weitere Leidenschaft. Er hatte bereits vier Pferde und einen Hund. Er sei in fünf Jahren rund 20.000 Kilometer geritten und habe in der Natur neben seinem Pferd übernachtet.

"Ich fotografiere seit fünf Jahren mit einer semiprofessionellen Spiegelkamera. Seit letztem Jahr mit einer zusätzlichen Profikamera. Eine Kamera mit Weitwinkelzoom für Naturaufnahmen und eine Kamera mit 600er Tele für Tiere und Vögel, um den Abstand zu wahren. Für mich ist fotografieren wie malen mit Licht", sagt Fischlein.

"Unglaubliche Vielfalt der Naturlandschaften"

Neben der Heimat rund um Ersrode reist der Single gerne in der Welt herum - unter anderem in Afrika und einigen Ländern in Europa. "In den USA, Kanada und Alaska war ich schon öfter wochenlang alleine in der Wildnis unterwegs. Ich hatte viele wunderschöne respektvolle Tierbegegnungen mit Wölfen, Bären, Elchen, Bisons und so weiter. Ein einziges Mal stellte sich brüllend ein Grizzly-Bär vor mir auf. Da zog ich mich langsam mit dem Wind zurück, damit er meinen Geruch nicht mehr wahrnimmt. Meistens konnte ich auch die Erlebnisse fotografieren. Die unglaubliche Vielfalt der Naturlandschaften ist atemberaubend", sagt Fischlein.

Japan, Australien, die Lofoten in Norwegen oder Spitzbergen seien weitere Ziele. Und er hat einen Traum: Er möchte genügend Follower in den sozialen Medien finden, um die Reisen so finanzieren zu können. Aber auch das Sauerland und der Thüringer Wald haben ihre Reize. Dort war er vor wenigen Tagen erst. "Man ist da draußen völlig losgelöst vom stressigen Alltag und die Bewegung in dieser würzigen Botenstoff- und sauerstoffreichen Waldluft ist sehr labend für Körper, Geist und Seele", sagt Fischlein und hat einen Tipp: "Geht raus und schaut euch in dieser herrlichen Natur bewusst um. Es gibt so viele große und kleine Wunder zu entdecken. Man muss nur hinschauen. In der Langsamkeit liegt die Erlebnisdichte." Die Facebook-Seite von Helmut Fischlein erreichen interessierte Leserinnen und Leser im Internet unter der Adresse Facebook-Seite Helmut Fischlein . (Hans-Hubertus Braune) +++

Diese Bild sind abfotografiert

"Den Gran Canyon bin ich alleine mit einem Indianerpferd runter geritten ins Indianerdorf ...


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