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Abschied mit herzlichen Worten und einem festen Händedruck: der künftige „Unruheständler“ Walter Hartmann mit Prokurist Markus Appel. - Fotos: Gesundheitszentrum Wetterau

SCHOTTEN Urgestein im Ruhestand

Vom Hausarbeiter zum Leiter der Haustechnik: Abschied für Walter Hartmann

08.11.21 - Als Walter Hartmann zum 1. Mai 1983 in seiner neuen Funktion "Haus- und Hofarbeiter" seine Wirkungsstätte, das Kreiskrankenhaus Schotten, betrat, dürfte er kaum geahnt haben, dass er es in diesem Haus zum Leiter der Haustechnik bringen würde. Erreicht hat er diese verantwortungsvolle Position mit Fleiß, Ehrgeiz und dem Ansatz, "mit vertretbarem Aufwand das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, auch wenn die daraus resultierenden Lösungen das eine oder andere Mal unkonventionell waren", wie Prokurist Markus Appel anlässlich der feierlichen Verabschiedung mit einem Augenzwinkern hervorhob.

Das Abschiedsgeschenk der Belegschaft: eine solide „Rentnerbank“

Walter Hartmann, 1959 in Rudingshain geboren, hatte nach dem Besuch der Hauptschule sowie der Berufsfachschule in Nidda eine Ausbildung zum Elektroinstallateur absolviert, 1976 die Gesellenprüfung und nach dem Wehrdienst und mehreren Grundlehrgängen 1983 die Meisterprüfung im Elektroinstallateurhandwerk bestanden.

Im Kreiskrankenhaus Schotten überzeugte er vom ersten Tag an durch Zuverlässigkeit, Kompetenz und jene Unerschütterlichkeit, die in Krisensituationen besonders gefragt ist. Eine seiner Lieblingsgeschichten liegt mehr als 35 Jahre zurück. Damals erschien ein Mann in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Schotten mit einem dicken und sehr festsitzenden eisernen Nagel im Finger. Der diensthabende Arzt rief Walter Hartmann samt Beißzange in die Notaufnahme, der Nagel wurde gezogen und die Wunde anschließend fachmännisch gereinigt und versorgt.

"‘Einsatz‘ ist das Stichwort, das die Arbeit von Walter Hartmann während all der Jahre geprägt hat. Es gab keine Situation, in der man ihn gebraucht hat und er nicht greifbar war", fasste Markus Appel zusammen, bevor weitere Kollegen lobende Worte für das "Urgestein des Kreiskrankenhauses" fanden. Für das Abschiedsgeschenk hatten dann auch alle zusammengelegt, und so darf Walter Hartmann künftig eventuelle Mußestunden auf einer ebenso stabil wie bequem aussehenden hölzernen "Rentnerbank" verbringen. Ein "1. Hilfe-Set für Rentner" und deftige Wegzehrung gehörten zu den weiteren Gaben, die dem künftigen "Unruheständler" mit auf den Weg gegeben wurden. (pm) +++


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