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v.l.n.r.: SPD Vorsitzender Patrick Krug, Landrat Manfred Görig, Schulleiterin Stefanie Schwab, Fraktionsvorsitzender Matthias Weitzel und Bundestagsabgeordneter Felix Döring. - Foto: SPD Vogelsberg

FELDATAL Besuch in der Grundschule

"Eine Schule wie sie sein soll": SPD-Vogelsberg informiert sich mit Felix Döring

11.11.21 - Kleine Klassen, eine gute und kostenlose Ganztagsbetreuung und ein Anschluss an das Glasfasernetz – all das zeichnet die Grundschule Feldatal aus. Von der Arbeit dort machten sich kürzlich der SPD-Bundestagsabgeordnete Felix Döring, der SPD-Kreisvorsitzende Patrick Krug und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Matthias Weitzel, bei einem Gespräch mit Schulleiterin Stefanie Schwab und Landrat und Schuldezernent Manfred Görig (SPD) in der Schule ein Bild.

Schulleiterin Stefanie Schwab berichtete den Besuchern über den Aufbau der Grundschule Feldatal: "Momentan werden bei uns 84 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Neben 5 Klassen vom 1. bis zum 4. Schuljahr besteht bei uns noch eine Vorklasse, die Kinder aus Feldatal, Mücke und Ulrichstein aufnimmt. Stolz sind wir auf unser umfangreiches Betreuungsangebot an 5 Tagen in der Woche von 7.30 bis 16 Uhr. Momentan werden dort 50 Kinder betreut, vor Corona haben nahezu alle Schülerinnen und Schüler das Nachmittagsangebot genutzt."

"So stelle ich mir Schule vor"

Als riesigen Vorteil sieht Schwab an, dass die Grundschule Felda ein kleines System mit hochmotivierten Kolleginnen sei. "Jeder kennt jeden, man ist füreinander da." Auch die Zusammenarbeit mit dem Kreis als Schulträger laufe sehr gut.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring, der selbst Lehrer ist, zeigte sich begeistert von der Situation an der Grundschule Feldatal. "So stelle ich mir Schule vor. Kleine Klassen und gut ausgebildetes engagiertes Personal, Digitalisierung und eine gut funktionierende Ganztagsbetreuung. Hier macht Schule für alle Beteiligten Spaß", so Döring. Eine gute Ganztagsbetreuung sei nicht nur wichtig, um berufstätige Eltern zu entlasten, sondern helfe vor allem den Kindern, die zu Hause weniger Unterstützung bei schulischen Dingen erhalten könnten. "Alle Kinder müssen die gleichen Bildungschancen haben. Deshalb ist es richtig, dass der Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung in der Grundschule kommt", betonte Döring.

Grundschulstandorte erhalten

Der SPD-Kreisvorsitzende Patrick Krug schloss hieran an und rief in Erinnerung, dass der Vogelsbergkreis im Rahmen des "Pakts für den Nachmittag" bereits eigene Mittel in die Hand genommen habe, um eine verlässliche Nachmittagsbetreuung an den Schulen im Kreis sicherzustellen. "Für den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung werden wir im Kreis die notwendigen räumlichen und personellen Voraussetzungen an den Grundschulen schaffen", so Krug.

Auch unterstrich der SPD-Vorsitzende, dass es für seine Partei wichtig sei, die Grundschulstandorte in allen Städten und Gemeinden des Vogelsbergkreises zu erhalten. "Wir haben uns bei der letzten Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes bewusst dazu entschieden, gerade auch die kleinen Grundschulstandorte im Landkreis zu erhalten. Ein wohnortnahes Grundschulangebot und damit kurze Wege für die Schulkinder sind für uns wichtig und zudem ein entscheidender Standortfaktor, damit der Kreis für junge Familien attraktiv ist."

Herausforderung Corona

Im weiteren Gespräch berichtete Schulleiterin Schwab von den großen Herausforderungen, vor welche die Covid-19-Pandemie die Grundschule Feldatal gestellt habe. "Wir mussten unsere Konzepte umstellen und von jetzt auf gleich vieles digital darstellen.", so Stefanie Schwab, "Unser Glück war hierbei, dass wir im Kreis bereits sehr gut aufgestellt sind." "Wir haben frühzeitig mit der Digitalisierung der Schulen im Kreis begonnen", ergänzte Landrat und Schuldezernent Manfred Görig, "Smartboards in den Klassen ersetzen bei uns schon lange die klassische Tafel. Beim Anschluss unserer Schulen an das Glasfasernetz befinden wir uns auf der Zielgraden - bis auf zwei sind bereits alle angeschlossen. Der Vogelsberg nimmt hier den ersten Platz in Hessen ein."

Aus dem Digitalpakt des Bundes habe der Kreis rund 6,9 Millionen Euro zur Verfügung. Davon seien 1,9 Millionen Euro in den Ausbau der WLAN-Infrastruktur geflossen, 800.000 Euro in den Ausbau der Serverstruktur und 1,4 Millionen Euro in Endgeräte. "Weitere 2,5 Millionen Euro setzen wir ein, um für die Klassen modernste Displays für den Unterricht zur Verfügung zu stellen, welche die bisherigen Smartboards ablösen werden", führte Manfred Görig aus. Kritisch fügte er an, dass das Land endlich dafür sorgen müsse, dass auch bei den Lehrmitteln die Digitalisierung Einzug hält. "Wenn wir immer mehr mit Tablets und digital arbeiten, kann es nicht sein, dass Bücher die einzigen Lehrmittel sind. Hier muss das Land mit den Verlagen endlich Vereinbarungen treffen, dass auch geeignete Apps zur Verfügung gestellt werden." (pm) +++


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