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Land und Stadt haben viele Maßnahmen ergriffen, dass der Weihnachtsmarkt in Fulda sicher ist. - Fotos: Christian P. Stadtfeld / Hendrik Urbin

FULDA Mobile Videoüberwachung im Einsatz

Polizei ist vorbereitet: So sicher wird der Fuldaer Weihnachtsmarkt

26.11.21 - Weihnachten ist für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr. Aber gerade auf den Weihnachtsmärkten, die zum Glühweintrinken und Entspannen einladen, lockt sie auch Diebe an. Nicht zuletzt ist Terror, insbesondere seit dem islamistischen Anschlag 2016 in Berlin, eine Gefahr. In diesem Jahr kommt noch Corona dazu. Maskenpflicht und die 2G-Regel beim Verzehr bringen natürlich auch ein erhöhtes Polizei- und Kontrollaufgebot mit sich. OSTHESSEN|NEWS hat bei den Behörden nachgefragt und wollte wissen: Wie sicher ist der Fuldaer Weihnachtsmarkt?

Der Budenzauber startet am Freitag, 26. November um 11 Uhr im Herzen Fuldas. Das Veranstaltungsgelände ist weitläufig und reicht vom Uniplatz über den Borgiasplatz mit Steinweg bis hin zur Friedrichstraße mit dem Winterwald. Bis zum 23. Dezember ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Hessens Innenminister Peter Beuth: "Es liegen den Sicherheitsbehörden keine konkreten ...

"Es liegen den Sicherheitsbehörden keine konkreten Hinweise für eine Gefährdung hessischer Weihnachtsmärkte vor, dennoch werden die Kollegen dort wahrnehmbar Präsenz zeigen. Dafür stehen die Polizeipräsidien im engen Austausch mit unseren Sicherheitspartnern in den Kommunen und den Veranstaltern", erklärt Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstag gegenüber OSTHESSEN|NEWS und verspricht einen verstärkten Einsatz der Landespolizei in der Vorweihnachtszeit.

Darüber hinaus wird die Polizei selbstverständlich die Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Schutzmaßnahmen kontrollieren. Diese Kontrollen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern sowie nach der Verordnung der Hessischen Landesregierung zuständigen örtlichen Ordnungsbehörden. Minister Beuth macht abschließend deutlich, dass sich die hessische Polizei unter großem persönlichem Einsatz die Sicherheit der Bürger im Land einsetze und dabei alle Örtlichkeiten im Blick habe, wo viele Menschen zusammenkommen.

Betonsperren am Borigiasplatz.

Der Winterwald ist dieses Mal mittendrin.

Die mobile Videoüberwachungsanlage der hessischen Polizei im Bereich Friedrichstraße ...

Zusätzliche Videoüberwachung


Das umfangreiche Sicherheitskonzept reicht von einer ausgeweiteten Videoüberwachung bis hin zu Einfahrtssperren. "Einige der Sicherheitsmaßnahmen sind bereits seit einigen Tagen im Straßenbild erkennbar, zum Beispiel die neuen mobilen Fahrzeugsperren an der Friedrichstraße", erklärt die Stadt Fulda auf O|N-Anfrage. Hier hat die Feuerwehr Fulda kürzlich den Ernstfall geprobt, denn bei einem Alarm müssen die Brandschützer innerhalb kurzer Zeit auch während des Weihnachtsmarktes und trotz der Sperren jedes Gebäude erreichen können.

Die Feuerwehr Fulda trainiert den Ernstfall.

Straßensperren in der Friedrichstraße.

Erhöhte Polizeipräsenz


Die osthessische Polizei sieht sich für die Zeit gut gerüstet. Denn "nach wie vor ist die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland - somit auch in Hessen - von einer hohen abstrakten Gefährdung aus den verschiedenen Phänomenbereichen der politisch motivierten Kriminalität geprägt". Aus diesem Grund werden in der kommenden Advents- und Weihnachtszeit die traditionellen Weihnachtsmärkte in Osthessen mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket und Einsatzkonzept durch die hessische Polizei begleitet.

Dominik Möller, Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen in Fulda

"Entsprechende Lage-Erkenntnisse, Gefährdungsbewertungen und Schlussfolgerungen werden hierbei regelmäßig mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder erörtert und fließen in die Maßnahmenpakete ein. Auch stehen die Polizeibehörden im engen Kontakt zu den städtischen Gefahrenabwehrbehörden sowie den Weihnachtsmarktbetreibern. So auch in Osthessen", führt Polizeisprecher Dominik Möller weiter aus.

Mit Beginn der Weihnachtsmärkte führt die osthessische Polizei daher zum Schutz der Bürger sowohl offene als auch nicht sichtbare Maßnahmen durch. Hierzu zählen beispielsweise eine erhöhte polizeiliche Präsenz durch uniformierte und zivile Polizistinnen und Polizisten sowie verdachtsunabhängige Kontrollen. O|N hat sich vor Ort ein Bild gemacht und ist sicher: Mit diesen Maßnahmen kann der Weihnachtsmarkt zum Wintertraum werrden. (Nina Bastian / Christian P. Stadtfeld) +++


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