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Schönes Adventspiel der Kommunionkinder - Fotos: Dr. Matthias Meixner

HOFBIEBER Schönes Adventsspiel

Aufführung der Kommunionkinder in der Kirche St. Maria vom Berge Karmel

02.12.21 - Unter der Leitung der Regisseurin Inga Storck-Schnabel fand eine kleine Erzählung mit dem Titel: "Die uralte, knarrende und verstaubte Bauerntruhe" in der Kirche zu Schwarzbach statt. Welch eine schöne Idee von Pfarrer Paul Gerhard (Hünfeld), seine Zeit für eine Predigt den Kommunionkindern zu schenken. Sichtliche Freude empfand er beim Zuschauen.

Eine alte verstaubte Bauerntruhe, die schon viele, viele Jahre in einem verlassenen Bauernhaus stand, wurde durch ein kleines Mädchen aus ihrem Dornröschenschlaf aufgeschreckt. Sie hatte sich im dichten Fichtenwald; suchend nach frischen und duftenden Zweigen für einen Adventskranz, in der aufkommenden Dunkelheit völlig verlaufen. Sie suchte Schutz in dem knarrenden, stöhnenden, ächzenden und weitab von Ihrem Heimatdorf verlassenen Haus. Das Mädchen stand ängstlich in völliger Dunkelheit auf den knarrenden Dielen.

Plötzlich erhellte ein Licht – ein Sternenlicht - das Haus, und der Blick fiel auf eine alte und verstaubte Truhe, und wunderschön gemalte Bauernblumen kamen zum Vorschein. Und dann hörte sie vier zarte Stimmchen, die riefen: "Hol uns heraus! Wir wollen wieder leuchten!" Vier heruntergebrannte Kerzenstummel fielen aus der Truhe. "Schau nicht auf unsere Gestalt. Wir haben uns in Sehnsucht auf das Kommen des ganz großen Lichtes so verzehrt, bis wir gestaltlos wurden." Das kleine Mädchen nahm die vier heruntergebrannten Kerzen in ihre Hände und trug sie wie kostbare Edelsteine durch den dichten Fichtenwald, der jetzt durch viele neugierige Sterne erleuchtet war, nach Hause. Ein Adventslied klang ihr schon entgegen.

Die kleine Erzählung wurde ganz behutsam mit Flötenklängen von Katja Flügel unterlegt und somit in eine Adventsstimmung gebracht. Die Erzählerin Nicole Gerstung nahm die Stimmung der Flöte auf und legte behutsam ihre oftmals dramatischen Worte darüber. Organist Matthias Flügel rundete das Ganze durch ein Adventslied ab.

Das Mädchen (Valentina Leitsch) spielte pantomimisch hervorragend die Angst und die vorsichtige Berührung der verstaubten Truhe. Der Fichtenwald, die vier Spieler (Fabian Haas, Jonathan Sauer, Elias Peh, Luuk Hartung), die im rhythmischen Gehen die Dichte des Waldes wunderbar gemeinsam gestalteten. Das Haus, dargestellt durch zwei Bretter, die während des ganzen Spiels gehalten werden mussten, wurden ohne in der Spannung nachzulassen von zwei Spielern konzentriert gehalten (Philipp Amerian, Jannik Leitsch). Und nun die vier Kerzenstummel, die pantomimisch hervorragend das Kleinsein darstellten, um in ihren Geschichten als Lichtbringer den vielleicht Mutlosen Sehnsucht zu schenken (Malou Gerstung, Emma Weber, Marietta Flügel, Lina Manns).(pm)+++


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