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Ab einer Inzidenz von 350 müssen Bars und Kneipen wieder schließen - Archivfotos: O|N/Martin Engel

FULDA Folgt bald das Aus für Bars, Kneipen & Co.?

"Diffuses Infektionsgeschehen": 198 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

04.12.21 - "Neue Corona-Maßnahmen konsequent umsetzen und kontrollieren!" - das fordert Jens Spahn in seiner letzten Pressekonferenz als Gesundheitsminister am Freitag. Die Aussichten seien noch immer schlecht. Das spiegelt auch die neue Inzidenz für den Landkreis Fulda wieder: Diese liegt aktuell bei 364,1. Binnen 24 Stunden wurden 198 Neuinfektionen gemeldet. Im hessenweiten Vergleich belegt Fulda nun Platz zwei der höchsten Werte. Welche Konsequenzen folgen jetzt?

Laut den neusten Beschlüssen von Bund und Ländern müssen Kneipen und Bars ab einer Inzidenz von 350 dichtmachen. Auch seien Außenveranstaltungen nur noch bis 200 Personen zulässig. Dies würde im Umkehrschluss das Aus für Bars, Kneipen und auch den Fuldaer Weihnachtsmarkt bedeuten.

Aber: Die neuen Beschlüsse der Bund-Länder-Runde von Donnerstag beinhalten bisher keine unmittelbare rechtliche Wirkung. Vorerst müssen die Absprachen von den Länderregierungen noch in entsprechende Verordnungen gegossen werden, also Gesetze geändert werden.

Wie steht es um die Zukunft des Weihnachtsmarktes?

Der Weihnachtsmarkt in Fulda hat derzeit noch geöffnet Foto: Martin Engel

Diese Regelungen gelten vor Ort Foto: Martin Engel

Die Stadt Fulda sei dennoch in Alarmbereitschaft und warte die weitere Vorgehensweise der hessischen Landesregierung, und eventuell neue Entscheidungen, ab. "Sobald die entsprechenden konkreten Regelungen für Hessen vorliegen, wird die Stadt Fulda die Vorgaben für den Fuldaer Weihnachtsmarkt anpassen", versichert die Pressestelle der Stadt Fulda. Die Schließung von Kneipen und Bars könnte dann ebenfalls folgen.

Sollte es zu der Forderung nach Zugangskontrollen zum Weihnachtsmarktgelände kommen, wolle die Stadt Fulda prüfen, ob diese Vorgaben in der Praxis vor Ort umsetzbar sind. "In diesem Fall wäre es sicherlich im Interesse aller Beteiligten, kritisch zu prüfen, ob der Weihnachtsmarkt weiter betrieben werden kann."

Wo haben sich die Betroffenen infiziert?

"Der Großteil der Infektionen ist auf das private Umfeld und den privaten Haushalt zurückzuführen", erklärt das Gesundheitsamt Fulda auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS. Zudem sei ein Teil der Infektionsorte unbekannt, denn: "Umso mehr Infektionen es gibt, desto diffuser wird das Infektionsgeschehen. Größere Cluster sind dem Landkreis derzeit nicht bekannt." (nb) +++


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