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Immer häufiger zeigt die Corona-Warn-App Alarmstufe rot! - Symbolbild: pixabay

REGION Was tun bei Alarmstufe rot?

Corona-Warn-App zeigt immer öfter "erhöhtes Risiko" an

06.12.21 - Die Corona-Warn-App alarmiert ihre Nutzer immer häufiger, allein im vergangenen November verschickte die App der Bundesregierung rund 2,9 Millionen Warnungen. Seit Juni 2020 ist die App in Deutschland und seit Anfang Juli 2020 auch in allen Staaten der Europäischen Union und weiteren Staaten in über 20 Sprachen durch Download verfügbar und hilft bei der Kontaktpersonennachverfolgung. Bei den stetig steigenden Corona-Infektionen zeigt die Warn-App aktuell natürlich öfter Alarmstufe Rot.

Die Corona-Warn-App hilft uns festzustellen, ob wir in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. So können  Infektionsketten schneller unterbrochen werden. Download und Nutzung der App der Bundesregierung sind freiwillig und sie ist kostenlos im App Store und bei Google Play  zum Download erhältlich. Doch was bedeutet es eigentlich für die Nutzer, wenn die App vor einem erhöhten Risiko warnt? Viele sind verunsichert: Was bedeutet die Warnung eigentlich? 

Einfach kostenlos runterladen und im Bilde sein O|N-Archivbild

Das wichtigste zuerst: Eine rote Warnung bedeutet nicht automatisch, dass man sich mit Covid-19 infiziert hat. Die App warnt lediglich vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Wie hoch das Risiko war, dass man sich in einer Situation wirklich angesteckt hat, hängt von vielerlei Faktoren ab. So zum Beispiel, ob die Personen Maske getragen haben oder ob die Begegnung in geschlossenen Räumen oder an der frischen Luft stattgefunden hat. Die Warn-App soll nur eine Hilfestellung geben, um schnell weitere Maßnahmen ergreifen zu können. 

An vielen Orten wird die Corona-Warn-App auch beim Einlass bei Veranstaltungen mit QR-Code genutzt. Die Warnung über die App erfolgt dann, wenn ein anderer Besucher bei der Veranstaltung positiv auf Corona getestet wurde und dann eine Warnung per App verschickt. Auch die Veranstalter können eine Warnung verschicken, wenn ein Gast sie über eine nachgewiesene Infektion informiert hat.

Die Corona-Warn-App tauscht per Bluetooth mit anderen Smartphones in der Umgebung pseudonyme Schlüssel aus. Wenn eine Person ihre nachgewiesene Infektion über die App bekanntgibt, warnt die Anwendung alle, die sich für eine bestimmte Dauer in der Nähe dieser Person aufgehalten und mit ihrem Smartphone Schlüssel ausgetauscht haben. Der Schwellenwert hierfür liegt aktuell bei neun Minuten und einem Abstand von unter 1,5 Metern. Abstände bis zu 2,5 Metern werden ebenfalls in die Berechnung einbezogen, wenn auch mit geringerer Gewichtung.

Warnung wegen mehrerer Kontakte mit geringem Risiko: Die Corona-Warn-App zählt zudem die Minuten von Risikobegegnungen zusammen. Hier warnt die App nicht, weil man länger in der Nähe einer positiv getesteten Person war, sondern wegen mehrerer "Begegnungen mit geringem Risiko". Diese werden in der App normalerweise grün angezeigt und entstehen, wenn man einer positiv getesteten Person zwar begegnet ist, jedoch nicht für einen längeren Zeitraum. 

Muss ich jetzt in Quarantäne?

Doppelt geimpfte Personen, die keinerlei Symptome und einen negativen Schnelltest haben, sollten vorsichtshalber ihre Kontakte reduzieren, müssen aber nicht zwingend in Quarantäne. Wer aber Symptome hat und ungeimpft ist, sollte sich isolieren. Klarheit schafft man mit einem PCR-Test. Der ist bei Nachweis einer roten Warnung grundsätzlich kostenlos.

Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt, sich im Zweifelsfall direkt an einen Arzt oder eine Infekt-Sprechstunde zu wenden. Auch die Hotline des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes unter der Nummer 116117 fungiert in solchen Fällen als Anlaufstelle. (ci)+++


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