Ladscho Swing überzeugt mit Gypsy-Jazz im Kulturkeller

06.12.21 - "Ladscho Swing" hat im Rahmen des "Kreuz"-Programms seine originelle Interpretation des Swing-Jazz vorgestellt. Diesen ganz eigenen, europäischen Stil hatten der Gitarrist Django Reinhardt und der Geiger Stephane Grappelli im Paris der 1930er Jahre entwickelt.

Trotz Corona-Auflagen und verlockendem Weihnachtsmarkt hatte sich im Kulturkeller ein aufmerksames Publikum eingefunden, dessen Erwartungen wahrlich nicht enttäuscht wurden. Mit Titeln im Swing- und Latin-Stil, gewürzt mit osteuropäischer Folklore, erzeugten die Musiker ein Feuerwerk an Klangfarben. Da fiel das Stillsitzen schwer.

Die Gruppe spielt auf hohem, ausgeglichenen Niveau - Jeder zeigt sein profundes Können in virtuosen Solopassagen. Auf dem federnden Groove von Gitarren und Bass entfalten Silvio Munk und Mike Jehn (Gitarren) ihre markanten Riffs und Figuren. Martin Welter legt die sehnsüchtigen Melodien darüber, für die die Geige geschaffen ist. Stefan Jäger am Bass bildet das stabile Fundament. Nur ungern ließ das begeisterte Publikum die Musiker von der Bühne. (H.K.) +++