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Der Hochschul-Campus wird in den nächsten Wochen wieder deutlich leerer sein - Archivfoto: ON

FULDA Wegen steigender Corona-Zahlen

Hochschule setzt vor Weihnachten wieder auf Online-Vorlesungen

07.12.21 - Die Hochschule Fulda setzt kurz vor Weihnachten wieder verstärkt auf Online-Unterricht. Ab dem 13. Dezember sollen viele der noch ausstehenden Lehrveranstaltungen online abgehalten werden. Wenn es nach der Hochschule geht, wird dieser Zustand aber nicht von langer Dauer sein. Der Plan der Hochschulleitung sieht eine Rückkehr zum Präsenzunterricht schon nach der Weihnachtspause vor.

"Es geht jetzt erst einmal nur um diese zwei Wochen vor Weihnachten. Ab dem 12. Januar wollen wir, wenn möglich, wieder zurück zum Präsenzunterricht", stellt Dr. Antje Mohr, Pressesprecherin der Hochschule Fulda, klar. Die aktuelle Situation sei daher auch nicht mit den vergangenen Semestern vergleichbar, als praktisch keine Präsenzveranstaltungen stattfanden und der Campus einer Geisterstadt glich.

Das wird diesmal anders sein: denn einige Lehrveranstaltungen werden auch vor Weihnachten weiter vor Ort unterrichtet. Das betrifft vor allem staatliche Studiengänge wie Hebammenkunde und Physiotherapie sowie technische Studiengänge, in denen beispielsweise Laborversuche auf dem Lehrplan stehen.

Kontakte am Campus sollen reduziert werden

Auch wenn dieser neue Mix insbesondere die Lehrenden vor neue Herausforderungen stellen dürfte, ist man an der Hochschule von der Richtigkeit der Entscheidung überzeugt. "Bei den derzeitigen Infektionszahlen geht es darum, Kontakte zu reduzieren. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten und die Zeit vor und nach Weihnachten bietet sich für uns als Hochschule einfach an", erläutert Mohr.

Ob es dann ab Januar für die vielen Studenten wirklich wieder zurück an die Hochschule geht, bleibt noch abzuwarten. "Wir schauen uns die Situation natürlich ganz genau an und werden dann entscheiden. Wir hoffen aber, dass wir ab Januar die Studenten wieder am Campus begrüßen dürfen. Das ist auch der Wunsch der Mehrheit der Studierenden", so Mohr abschließend. (fh)+++