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Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer mit den Förderbescheiden. - Foto: Hessische Staatskanzlei

WILDECK Lohn für besondere Leistungen

Landesregierung fördert Ehrenamtsprojekte im Landkreis mit 4.000 Euro

17.12.21 - Die Hessische Landesregierung sagt Danke für das Engagement von mehr als zwei Millionen Ehrenamtlichen in unserem Land. Für den Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, ist die Wertschätzung der freiwilligen Helferinnen und Helfer eine Herzensangelegenheit. Deshalb fördert das Land drei Ehrenamtsprojekte im Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit insgesamt 4.000 Euro. Davon profitieren das Deutsche Rote Kreuz aus Wildeck-Obersuhl, die DLRG Ortsgruppe Wildeck und der DLRG Kreisverband aus Wildeck. 

"Hessen ist spitze beim Ehrenamt. Von unseren sechs Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern engagiert sich mehr als jeder Dritte ehrenamtlich und trägt dazu bei, die Gesellschaft zusammenzuhalten – zum Beispiel als Jugendtrainer im Sportverein, als Feuerwehrfrau oder als Betreuer von Seniorinnen und Senioren. Es ist ein segensreiches Wirken vieler Einzelner, das wir mit unserer Ehrenamtsförderung das ganze Jahr über würdigen. Ich freue mich, dass nun drei weitere Vereine im Landkreis Hersfeld-Rotenburg davon profitieren", sagte Staatsminister Axel Wintermeyer.

Die Ortsvereinigung Wildeck-Obersuhl des Deutschen Roten Kreuzes erhält eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro, um das ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte in den vergangenen Monaten zu würdigen. Mit der finanziellen Unterstützung des Landes soll ein Fest für die aktiven Helferinnen und Helfer veranstaltet werden, die sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie einbringen. Seit März arbeiten die Einsatzkräfte des DRK Obersuhl mit der DLRG Wildeck und weiteren freiwillig Helfenden im Testzentrum Wildeck. Dort wurden bereits mehr als 5.500 Antigen-Schnelltests durchgeführt und weit mehr als 1.100 ehrenamtliche Stunden geleistet. Das Fest soll im neuen Jahr ausgerichtet werden, wenn die pandemische Situation unbeschwerte, gemeinsame Stunden zulässt.

Auch die DLRG Ortsgruppe Wildeck ist während der Corona-Pandemie alles andere als untätig. Das Team mit 25 Mitgliedern hat beispielsweise als erste Ortsgruppe im Bundesgebiet einen Online-Schwimmkurs für Kinder und ihre Eltern angeboten. In mehreren Online-Sitzungen haben der Vorstand und die Ausbilderinnen und Ausbilder diesen Kurs entworfen, durchgeführt und dann im Freibad fortgesetzt. Inzwischen haben alle DLRG-Ortsgruppen Zugang zu diesem Programm. Darüber hinaus haben zehn Mitglieder im Zeitraum von April bis Oktober 300 ehrenamtliche Stunden im Wildecker Testzentrum geleistet. Die DLRGlerinnen und DLRGler erhalten vom Land eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro als Anerkennung für ihre Arbeit. Damit will der Verein eine Dankesfeier ausrichten.

Auch der DLRG Kreisverband aus Wildeck würdigt seine Aktiven, die in der Corona-Pandemie zeitweise über Wochen hinaus täglich im Einsatz waren. Besonders aufwändig war es für die Lebensretterinnen und Lebensretter, das Angebot der Schwimmkurse aufrechtzuerhalten. Aufgrund der geltenden Hygieneregeln mussten Kurse gesplittet und auf mehrere Tage verteilt werden. Weil Hallenbäder geschlossen und deshalb keine Kurse möglich waren, haben die Ehrenamtlichen in den Freibädern zusätzliche Kurse angeboten, um den enormen Rückstau abzubauen. Darüber hinaus leistete auch der Kreisverband seinen Dienst im Testzentrum. Mit einer finanziellen Unterstützung des Landes in Höhe von 1.000 Euro hat der Kreisverband bereits eine Dankesveranstaltung ausgerichtet.

"Die Arbeit unserer Ehrenamtlichen ist unersetzlich und so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Unsere Gemeinschaft wäre ärmer ohne sie. Das Ehrenamt soll weiterhin einen festen Platz im Herzen unserer Gesellschaft haben. Um dafür zu sorgen, haben wir als Landesregierung in diesem Jahr rund 32 Millionen Euro bereitgestellt. Damit fördern wir noch bessere Rahmenbedingungen, verlässliche Strukturen und die Anerkennung. Es ist gerade jetzt besonders wichtig, denn auch das Ehrenamt hat unter Corona gelitten und wir brauchen eine Kultur des Entfachens. Daran arbeiten wir – zum Beispiel mit unserer Förderung der Wildecker DLRG-Gruppen und des DRK Obersuhl", betonte Wintermeyer. (pm)+++


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