Für Obdachlose und Einsame: Weihnachtsfeier mit Mahlzeiten und Geschenken

25.12.21 - 12 Uhr am Heiligen Abend: Im Innenhof der Regional-Caritas in Fulda weihnachtete es sehr. Denn auch in diesem Jahr hat sich die Caritas es sich nicht nehmen lassen, eine Weihnachtsfeier für Wohnungslose und Einsame zu organisieren. Auf die Menschen warteten warme Mahlzeiten und Weihnachtsgeschenke.

Vier Stunden lang wurde ganz coronakonform im Freien gemeinsam Weihnachten gefeiert. Fürs Essen stand auch in diesem Jahr wieder der Food-Truck bereit, der im letzten Winter als "CaritasHotTruck" durch die Stadt tourte, um an ausgesuchten Halteplätzen Essen zu verteilen. "Wir freuen uns, den Wagen mal wieder in dieser besonderen Funktion einsetzen zu können", unterstreicht Caritasdirektor Juch bereits vorab. "Denn das Fahrzeug hatte ja als HotTruck regelrecht Furore gemacht. Regelmäßiger Einsatz ist diesen Winter jedoch nicht nötig, denn – anders als vergangenes Jahr – sind die Anlaufstellen für Wohnungslose nicht geschlossen und die Versorgungslage der Betroffenen längst nicht so prekär."

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Stadtpfarrer Stefan Buß, Susanne Saradj Geschäftsführung, ...

An Heiligabend war der Wagen der Firma Nelles wieder im Auftrage der Caritas im Einsatz. Ein weiteres Fahrzeug im Hof diente als "Geschenke-Ausgabestation". "Die zubereiteten Speisen haben wir von der Metzgerei Schneider bekommen und waren hygienisch verpackt verteilt", erklärt Vorstandsmitglied Erb. "Somit war sichergestellt, dass die Ausgabe der warmen Mahlzeit allen Corona-Schutzmaßnahmen gerecht wurde". Neu mit dabei war an Weihnachten 2021 das "Saftwerk", um auch für die nötige Getränkeversorgung der Gäste zum Essen zu sorgen. Damit auch niemand an den Feiertagen danach an Hunger leidet, wurden des Weiteren noch Festpakete mit Käse, Wurst und anderen Köstlichkeiten verteilt.

Organisiert wurde das ganze Fest von einem haupt- und ehrenamtlichen Caritas-Team. "Und wir hatten - darüber freuen wir uns riesig - einen ganz besonderen Mitarbeiter im Helferteam: Bischof Dr. Michael Gerber hatte erneut sein Kommen zugesagt und war zwei Stunden vor Ort, um mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen." (ld/pm) +++