Wenn der freundliche Postbote während des Mittagsschläfchens klingelt

28.12.21 - Immer wieder wird ja gemeckert, viele Menschen in Deutschland sind von Grund auf sagen wir mal zumindest "distanziert" gegenüber Mitmenschen. Insbesondere wenn diese Mitmenschen in ihrem Job nicht so "spuren" wie gewünscht.

Mitarbeiter von Paketzustellern oder die Postboten sind so eine Spezi, denen gerne alles Mögliche vorgeworfen wird. Genau deshalb ist die folgende E-Mail unseres Lesers Rudolf Kling umso erfreulicher:

"Guten Tag. Schimpfen über die Post? Nein! Wichtiger ist doch, die kleinen Lichtblicke im Leben bewusst wahrzunehmen. Hergang. Vormittag: Ich mache meine Korrespondenz fertig. Die Briefe stelle ich auf die Innenseite des Briefkastens im Treppenhaus, in der Absicht, sie dem Briefträger, wenn er die Sendungen bringt, mitzugeben, etwa 13:00 Uhr. Es ist aber auch die Zeit der Mittagsruhe", schreibt Kling.

"Und schon verpasst man das Postauto! Was geschieht? Unsanft werde ich aus dem Schlaf geklingelt. Draußen steht der Postbote - ein netter junger Mann. Er meint: Durch das Fenster habe er etwas gesehen, das aussieht wie Briefe. Ob er sie mitnehmen soll?! Oh, ja! Tolle Freundlichkeit und Service. Das ist bisher mehrfach geschehen. Danke für so viel Zuwendung", freut sich der Mann über die Aufmerksamkeit seines Postboten. (Hans-Hubertus Braune) +++