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Die Coronavirus-Pandemie beschäftigt die Menschen weiter - Symbolfoto: O|N/Henrik Schmitt

REGION FD "Spitzenreiter" in Hessen

Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Landkreis Fulda auf 364,1 - 190 Neuinfektionen

30.12.21 - Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstagmorgen im Landkreis Fulda 190 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 364,1 gestiegen. In Hessen ist der Landkreis Fulda damit aktuell "Spitzenreiter" im Vergleich der Regionen. Es wird spekuliert, woran das liegt. Wie vor, an und nach Feiertagen üblich, vermutet das RKI, dass "mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist."

Die im Dashboard und Lagebericht ausgewiesenen Daten könnten laut RKI "nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben."

Auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS erklärte eine Sprecherin vom Landkreis Fulda: "Beim Landkreis Fulda werden bis auf wenige Fälle positive Ergebnisse tagesaktuell erfasst. Umfangreiche Nacherfassungen gibt es im Kreis Fulda damit nicht. An Heiligabend und am ersten Feiertag wurden die Meldungen tagesaktuell weitergegeben, die eingegangenen Meldungen vom zweiten Weihnachtsfeiertag wurden am Montag weitergegeben."

"Keine neue Verfahrensweise"

Steigende Neuinfektion erfordern mehr Maßnahmen Symbolfoto: O|N/Carina Jirsch

Trotzdem könne das Meldedatum mehrere Tage zurückliegen. Grund dafür sei keine verspätete Meldung des Gesundheitsamtes, sondern dass eine Erstmeldung bereits mit einem positiven Antigennachweis (zum Beispiel von einer Bürgerteststelle) beim Gesundheitsamt eingeht, beim RKI wird der Fall aber erst mit dem positiven PCR-Test erfasst. Da zwischen dem Zeitpunkt der Erkrankung (oder einem positiven Schnelltest) und dem positiven PCR-Ergebnis häufig mehrere Tage liegen, komme es – ebenso wie in anderen Kreisen – zur rückwirkenden Verteilung der Fälle. Dies sei keine neue Verfahrensweise, sondern werde schon immer so gehandhabt. Ein positiver PCR-Test werde dem Tag der Erkrankung rückwirkend zugeordnet und fließe am Tag nach Eingang des Ergebnisses in die RKI-Statistik mit ein, so der Landkreis abschließend.

Wie das Nachrichtenportal hessenschau.de festgestellt, hätte der Kreis Fulda vor Weihnachten zum Hotspot erklärt werden müssen. Der Inzidenzwert lag laut den später korrigierten Zahlen vom 16. bis 21. Dezember 2021 über dem Wert von 350. Die damals gemeldeten RKI-Zahlen lagen unter dem Schwellenwert von 350.

Aktuell kein "Hotspot" in Hessen

Das Sozialministerium erklärt: Sobald die Inzidenz in einem Landkreis bzw. einer kreisfreien Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 350 liegt, greifen vor Ort ab dem nächsten Tag zusätzliche sogenannte Hotspot-Regelungen. Nach fünf Tagen unterhalb der 350er-Marke verlässt die betroffene Region diese Regelungsstufe wieder. Aktuell ist kein Landkreis oder kreisfreie Stadt in Hessen ein "Hotspot". (Hans-Hubertus Braune) +++


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