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Der Landkreis Fulda zählt derzeit als Corona-Hotspot - Symbolfoto: O|N

REGION FULDA 21 Corona-Intensivbetten belegt

Zweiter bestätigter Omikron-Fall im Landkreis - 140 weitere Verdachtsfälle

04.01.22 - Im Landkreis Fulda liegt der zweite bestätigte Fall der Omikron-Variante vor. Zudem gab es in den vergangenen Tagen 140 weitere Verdachtsfälle auf die Omikron-Variante. Der starke Anstieg der Corona-Zahlen der vergangenen Tage dürfte damit auch auf die Omikron-Variante zurückzuführen sein.

Die Probe des bestätigten Omikron-Falls wurde im Rahmen der Coronavirus-Surveillanceverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit stichprobenartig vom Labor untersucht. Dabei wurde die Variante nachgewiesen. Einen vorherigen Verdacht – durch Kontakt zu Verdachtsfällen oder eine Reise in ein Virusvariantengebiet – ist dem Gesundheitsamt nicht bekannt. Es handelt sich um einen Zufallsbefund, der durch eine stichprobenartige Untersuchung des Labors erfolgte. Das Ergebnis der Genomsequenzierung lag erst nach Ende der Quarantäne vor, die bereits beendet ist.

Zudem gab es in den vergangenen Tagen 140 Verdachtsfälle auf die Omikron-Variante. Der Landkreis geht deshalb davon aus, dass der Anstieg der Fallzahlen in den vergangenen Tagen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch auf die Omikron-Variante zurückzuführen ist.

Aktuelle Lage

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Fulda liegt am Montag bei 403,1. Das Infektionsgeschehen im Landkreis Fulda ist weiterhin diffus und über das gesamte Kreisgebiet verteilt. Infektionen finden vor allem im privaten Bereich statt. Auch die räumliche Nähe zu benachbarten Landkreisen mit sehr hohen Inzidenzen dürfte eine Rolle bei der Entwicklung der Fallzahlen spielen. Angesichts des hohen Tempos der pandemischen Lage müssen die Ressourcen stärker für den Schutz der vulnerablen Personengruppen gebündelt werden. Dies hatte das Hessische Ministerium für Soziales und Integration bereits Ende November per Erlass entschieden. Bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen erfolgt daher eine Priorisierung im Hinblick auf besonders gefährdete Personen und sensible Bereiche. In diesen Bereichen gibt es derzeit keine größeren Ausbruchsgeschehen. In den vergangenen Wochen wurden dort größtenteils Einzelfälle erfasst.

Symbolfoto: O|N

Die Entwicklung der Inzidenz nach Altersgruppen zeigt in allen Gruppen einen Anstieg der Fallzahlen. Besonders hoch sind die Inzidenzen in der Altersgruppe der 11- bis 30-Jährigen: In der KW 52 lag sie bei rund 635. Die Inzidenzen nach Altersstruktur gliederten sich wie folgt auf: Unter 10-Jährige: 493, 11-20-Jährige: 628, 21-30-Jährige: 639, 31-40-Jährige: 576, 41-50-Jährige: 524, 51-60-Jährige: 354, 61-70-Jährige: 245, 71-80-Jährige: 180, über 80-Jährige 183.

Im Versorgungsgebiet 2 der Krankenhäuser (Landkreise Fulda, Vogelsberg, Bad Hersfeld) sind derzeit 21 Corona-Intensivbetten belegt. Auf der Normalstation sind aktuell 54 Corona-Betten belegt. Mitte Dezember waren zwischenzeitlich 31 der Corona-Intensivbetten belegt und 84 der Corona-Betten auf Normalstation. (pm) +++


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