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Die Entscheidung von Hessen Mobil sei, so Erster Stadtrat Willy Kreuzer, für den Magistrat und die Bürger des Schlitzerlandes nicht nachvollziehbar. - Foto: Stadt Schlitz

SCHLITZ Brief an die Landesregierung

"Nicht nachvollziehbar": Hessens Radwegeplanung stößt auf Unverständnis

21.01.22 - Das Land Hessen plant 100 Kilometer neue Radwege zu bauen, die wichtige Lücken im Radwegenetz schließen sollen. Im Schlitzerland sieht die Planung den Bau eines neuen Radweges entlang der Landesstraße zwischen Fraurombach und Michelsrombach vor. Der von der Stadt seit Jahren geforderte Radweg entlang der Landesstraße nach Willofs ist im hessischen Planungsprogramm nicht vorgesehen.

Schon seit Jahren immer wieder im Gespräch und von der Stadt Schlitz priorisiert, ist der Bau eines Radweges entlang der Landesstraße Richtung Lauterbach. Dieser wäre der letzte Lückenschluss in der Anbindung an das überörtliche Radwegenetz.

"Überflüssig"

Die Entscheidung von Hessen Mobil sei, so Erster Stadtrat Willy Kreuzer, für den Magistrat und die Bürger des Schlitzerlandes nicht nachvollziehbar, zumal zwischen Fraurombach und Michelsrombach bereits vor Jahren in Zusammenarbeit mit der Stadt Hünfeld ein Radweg errichtet wurde, der auf landwirtschaftlichen und Waldwegen parallel zur Landesstraße verläuft. Einen weiteren Radweg entlang der L3176 Fraurombach-Michelsrombach hält der Magistrat für überflüssig und nicht gerechtfertigt.

Auf großes Unverständnis stößt im Schlitzer Rathaus auch die Tatsache, dass man erst durch eine überörtliche Presseveröffentlichung von dieser Entscheidung Kenntnis erlangte und im Vorfeld eine Abstimmung mit der Kommune nicht erfolgte.

Die Stadtverwaltung bezieht nun in einem Schreiben an den hessischen Verkehrsminister Stellung zur vorgesehenen Radwegeplanung und will sich verstärkt dafür einsetzen, dass die Errichtung eines Radweges von Schlitz nach Willofs entlang der L3140 im Planungsprogramm für Radwege des Landes Hessen an Bundes- und Landesstraßen umgesetzt wird.

Mit Schreiben Gehör finden

Dieser Radweg würde das Gefahrenpotenzial für die Radfahrer erheblich vermindern, da der Radverkehr nicht mehr über die stark mit Schwerlastverkehr befahrene Straße geführt würde, sondern in sicherem Abstand neben der Landesstraße. "Wir hoffen, mit unserem Schreiben in Wiesbaden Gehör zu finden und dass damit eine entsprechende Überarbeitung der Radwegeplanung und der Dringlichkeitsbewertung durch Hessen Mobil erzielt werden kann", so Willy Kreuzer abschließend. (pm) +++


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