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Die STIKO hat eine Entscheidung getroffen. - Symbolbild: O|N

REGION Grünes Licht für Vakzin Novaxovid

STIKO-Empfehlung: Zweiter Booster "für gesundheitlich gefährdete Gruppen"

03.02.22 - Jetzt ist es offiziell: Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat am Donnerstagvormittag ihre Covid-19-Impfempfehlung aktualisiert. Demnach hat das Expertengremium grünes Licht für eine zweite Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff gegeben. Die Empfehlung gelte für "gesundheitlich besonders gefährdeten Personengruppen". O|N berichtete zuvor über das Vorhaben. Und auch für den Proteinimpfstoff Novaxovid für Menschen ab 18 Jahren spricht sich das 18-köpfige Team jetzt aus.

Was heißt das nun genau mit der Auffrischimpfung? Die STIKO empfiehlt "Menschen ab 70 Jahren, Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (insbesondere bei direktem Patienten- und Bewohnerkontakt)" eine Viertimpfung. Ergänzend heißt es: "Die zweite Auffrischimpfung soll bei gesundheitlich gefährdeten Personengruppen frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll die zweite Auffrischimpfung frühestens nach sechs Monaten erhalten." Besonders in Hinblick auf die Omikron-Variante solle durch die vierte Dosis der Impfschutz verbessert und "schwere Erkrankungen bei gefährdeten Personen verhindert werden".

Novaxovid - Schwangere und Stillende ausgenommen

Der Impfstoff Novaxovid des Herstellers Novavax wird von der STIKO für die Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren befürwortet. "Hierbei sind zwei Impfstoffdosen im Abstand von mindestens drei Wochen zu geben. Die Anwendung von Nuvaxovid während der Schwangerschaft und Stillzeit wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen", so die offizielle Pressemitteilung des RKI. Zu dem Vakzin selbst gibt es weitere Erläuterungen: "Es handelt sich bei Nuvaxovid um einen Proteinimpfstoff mit einem Wirkverstärker (Adjuvans). Der Impfstoff enthält keine vermehrungsfähigen Viren und ist, wie alle anderen in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe, funktionell ein Totimpfstoff. In den Zulassungsstudien zeigte der Impfstoff eine mit den mRNA-Impfstoffen vergleichbare Wirksamkeit." Doch bis die erste Novaxovid-Ladung hierzulande verimpft werden kann, dauert es noch einige Wochen. Ab dem 21. Februar soll das Vakzin dann in Deutschland zur Verfügung stehen. (mkr) +++


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