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FULDA "Gesundheitspersonal steht auf"

Impflicht-Demo: "Es gibt andere Mittel, sich gegen Corona zu schützen"

12.02.22 - Während sich die Organisatorin der Demonstration "Gesundheitspersonal steht auf" am Samstag froh über die Anwesenheit der Medien zeigte, skandierten andere Teilnehmer "Lügenpresse" und schwenkten die Deutschlandflagge.  

Die Organisatorin gab an, dass die Teilnehmer der Demonstration Corona nicht leugnen ...Fotos: Henrik Schmitt

Organisatorin und Krankenschwester Katja Jünemann

Eine Versammlung von 400 Menschen war, unter dem Motto "Systemrelevant bis zum 16.3.2022" den Behörden angezeigt, rund 200 trafen sich tatsächlich. Von der Pauluspromenade, auf der die Organisatorin Katja Jünemann eine kurze Ansprache hielt: "Wir sind gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht und möchten heute ein Zeichen setzen", ging der Aufzug über den Zieherser Weg bis zum Gesundheitsamt, dort wurden Briefe von Teilnehmern eingeworfen, bevor der Weg zurück zum Startpunkt angetreten wurde. Jünemann betonte: Wir fordern, dass die Impfpflicht für die Gesundheitsberufe wieder gekippt wird und dass wir alle frei entscheiden dürfen, ob wir uns impfen lassen möchten oder nicht."

Sie selbst, erklärte sie, sei nicht geimpft, "da der Impfstoff, wie ich finde, nicht gut erprobt ist." Jünemann ist sich bewusst, dass sie so mit einem Betretungsverbot ihrer Arbeitsstelle rechnen muss. "Dann kann ich halt meinen Beruf nicht mehr ausüben. Das wäre ganz schrecklich für mich, da ich das seit 20 Jahren mache und den Job auch nicht verlieren möchte. Aber ich fahre für mich eine ganz klare Linie. Wenn es so kommt, ist es eben so."

Sie glaubt, auf das deutsche Gesundheitssystem könne in den kommenden Wochen "eine große Kündigungswelle" zukommen, sollte die Impfpflicht nicht gekippt werden. "Es gibt viele Einrichtungen, wo Menschen betreut werden, gepflegt werden, wohnen. Die ganzen Arzt-, Physio- und Ergotherapie-Praxen, Psychologen und Heilpraktiker, die fallen ja alle unter die neuen Vorgaben."

Aus diesem Grund hofft sie, dass nun alle Bürger "aufstehen und sich wehren". Die Krankenschwester meint: "Es gibt schließlich andere Mittel, um sich vor Corona zu schützen." (mr) +++


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