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Simke Ried möchte neue Bürgermeisterin von Homberg (Ohm) werden. - Fotos: privat

HOMBERG (OHM) Wer wird neuer Rathauschef?

Erfahren und mit dem Blick von außen: Simke Ried stellt sich vor

Zur Person Simke RiedSimke Ried ist 39 Jahre alt und stammt aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. Sie ist Oberstudienrätin, Aufgabenfeldleiterin am Beruflichen Gymnasium der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg und an die Hessische Lehrkräfteakademie abgeordnet. Neben einem Unterrichtsentwicklung- und Beratungsschwerpunkt durch eine abgeschlossene Schul- und Krisenseelsorgeweiterbildung konnte sie sich u.a. durch das Qualifizierungsprogramm für Schulleiterinnen des Landes Hessen z.B. in Sachen Verwaltung, zielgerichtete Führung und Qualitätsentwicklung weiter professionalisieren. Politisch ist Ried seit Studientagen aktiv, nun circa 20 Jahre, zunächst in der Jungen Union, später im Ortsbeirat, als Gemeindevertreterin und als Vorsitzende der CDU Cölbe, derzeit auch im Erneuerungsprozess der CDU Marburg-Biedenkopf.

28.02.22 - Aufregende Zeiten in der Homberger Kommunalpolitik: Bürgermeisterin Claudia Blum (SPD), die seit 2016 im Amt ist, fällt aktuell aufgrund eines Burn-outs auf unbestimmte Zeit aus. Nun liegt es an den Hombergern, einen Nachfolger zu wählen. Am 13. März stehen vier Kandidaten zur Wahl: Neben Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller steht auch Simke Ried zur Wahl.

Im Interview mit OSTHESSEN|NEWS spricht sie über ihre Kandidatur.

Warum haben Sie sich entschieden, für das Bürgermeisteramt in Homberg (Ohm) zu kandidieren? 
Meine Kandidatur ergab sich aus dem Ansuchen von CDU, SPD und Freien Wählern, eine führungserprobte, entscheidungsfähige und politisch erfahrene Person für Homberg zu gewinnen, die allerdings nicht in die vorhandenen Konflikte verstrickt ist. Der Bedarf nach einer unvorbelasteten, dynamischen Kraft von außen, nach Fortschritt und Perspektive, war von Beginn an bei den Bürgerinnen und Bürgern das Topthema. Für das ersehnte Voran brauche es nun den Wechsel auf die nächste, junge und moderne Führungsgeneration im Homberger Rathaus. Dies hat mein politisches Herz so stark angesprochen, dass ich zugesagt habe.

Was würden Sie als Bürgermeister anders machen als Ihr Vorgänger?
Bei meinen Haustürbesuchen höre ich sehr oft, dass sich die Bürgerinnen und Bürger eine direktere Kommunikation mit dem Rathaus wünschen. Das entspricht ohnehin meinem Anspruch und meinem Stil – hier wird ein stärkerer Fokus liegen.

Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda, die Sie in der Stadt angehen würden? 
Ein familien- und generationenfreundliches Homberg für mehr Zusammenhalt und Gemeinschaft, eine Kultur der Wertschätzung besonders für das Ehrenamt und eine nachhaltige Stadt- und Dorfentwicklung.

Mit welchem Slogan werben Sie um die Wähler? 
Vorangehen – für ein Homberg für alle.

Wo liegen Ihre Stärken? 
Diese liegen sicherlich in Kommunikation und Dialogfähigkeit, Führungsstärke, analytischer Klarheit, Ziel- und Zukunftsorientiertheit. Ganz oben steht bei mir aber Authentizität – ich verbiege mich nicht.

Was macht Homberg aus Ihrer Sicht so besonders? 
Die ländliche Identität und reiche Naturräume bei gleichzeitig sehr hohem Potential für Innovation und Entwicklung für Nachhaltigkeit und moderne Lebens- und Arbeitswelten.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung als neue Bürgermeisterin? 
Klare Prioritäten setzen, alle Arbeitsprozesse daran ausrichten und diese klare Linie transparent machen.

Wie verbringen Sie den Wahlsonntag? 
Morgens im Vorwärtsgang in meinen Laufschuhen, nachmittags mit der Familie und unseren Tieren in der Natur, abends mit Spannung auf das Ergebnis in Homberg.

Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gerne eine Antwort geben möchten?
Vielleicht die Frage, warum ich den Begriff der Wertschätzung und #respektfürsehrenamt sehr häufig ins Spiel bringe – die Antwort: Eine möglichst breite Beteiligung und facettenreiches Engagement für das Gemeinwohl dienen als Impuls- und Ideengeber für eine zukunftsfähige Gestaltung Hombergs. Hier gedeihen das Vertrauen in die Gestaltungsmöglichkeiten durch die Bürgerinnen und Bürger, die Demokratie, eine hohe Lebensqualität und ein gutes Miteinander. Hiermit wertschätzend umzugehen und den Vorwärtsgang bei der Umsetzung einzulegen - das ist der zentrale Maßstab, die Kernverantwortung für geradlinige und vertrauenswürdige Kommunalpolitik und ganz konkret für mein politisches Handeln als Bürgermeisterin.

Keine Antworten vom Kandidatentrio

Bei der Bürgermeisterwahl in Homberg am 13. März treten außerdem Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller als Kandidaten an. OSTHESSEN|NEWS hat diese mehrfach mit den Interviewfragen kontaktiert - dazu äußern wollen sie sich allerdings nicht. (Luisa Diegel) +++


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