Archiv
Das K+S Werk in Heringen (Werra) - Archivbilder: O|N/Dennis Schmelz, Hans-Hubertus braune

KASSEL / REGION Deutlicher Ergebnisanstieg

Gute Nachrichten für Kumpel: K+S meldet "sehr erfolgreiches Geschäftsjahr"

10.03.22 - Gute Nachrichten für die Kali-Kumpel: K+S hat im abgelaufenen Geschäftsjahr an allen Kali- und Salzstandorten erneut eine hervorragende Produktionsleistung erreicht. Das Unternehmen hat die höhere Nachfrage der Kunden bedient und die Absatzmengen gesteigert. Das meldet das Unternehmen am Donnerstagmorgen kurz vor der Bilanzpressekonferenz am Vormittag in Frankfurt am Main.

Die gute eigene Performance wurde von der sehr positiven Marktentwicklung im Jahresverlauf zusätzlich unterstützt. Die Kalipreise stiegen in nahezu allen Regionen deutlich an. Auch das Auftausalzgeschäft verlief witterungsbedingt sowohl im ersten wie auch im vierten Quartal sehr positiv.

Dr. Burkhard Lohr ist Vorsitzender des Vorstands der K+S AG Fotos (2): K+S

"2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für K+S", sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft anlässlich der Bilanzpressekonferenz. "Wir haben das Unternehmen effizienter, schlanker sowie profitabler gemacht und K+S strategisch neu ausgerichtet."

Deutliche Umsatzzuwächse in beiden Kundensegmenten

Im Kundensegment Landwirtschaft stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 34 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro (2021: 1,7 Milliarden Euro) an. Dies lag hauptsächlich an signifikant gestiegenen Durchschnittspreisen (+28 Prozent) sowie an der um rund 300.000 Tonnen auf 7,62 Millionen Tonnen gesteigerten Absatzmenge.

Das Werk Neuhof-Ellers im südlichen Landkreis Fulda

Blick vom Monte Kali bei Widdershausen nach Heringen (Werra)

Das Kundensegment Industrie+ weist mit 941 Millionen Euro einen um 29 Prozent höheren Umsatz im Jahr 2021 (2020: 731 Millionen Euro) aus. Insbesondere die starke Nachfrage im Auftausalzgeschäft und der Chemieindustrie sowie höhere Preise bei Industriekali waren für die positive Entwicklung verantwortlich.

Dividende für 2021 von 20 Cent vorgeschlagen

Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung am 12. Mai eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen. Gemäß der neuen Dividendenpolitik von K+S setzt sich der Betrag aus einer Basisdividende von 15 Cent und einer Prämie von 5 Cent zusammen.

Ausblick 2022

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Auswirkungen noch nicht abschätzbar. K+S beobachtet die weitere Entwicklung durch ein engmaschiges Monitoring, insbesondere bei der Energieversorgung und den Sanktionen. Lohr betont: "Wir sind zutiefst erschüttert, dass in Europa wieder Krieg herrscht. Ich hoffe, dass die Rückkehr an den Verhandlungstisch und ein Ende der Kampfhandlungen schnell erreicht werden können."

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen – wie bereits vorab berichtet – mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses EBITDA auf 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro. Es dürfte sich damit im Vergleich zum Vorjahreswert (ohne REKS-Einmaleffekt) mehr als verdoppeln. Aufgrund des weiterhin günstigen Marktumfelds im Kundensegment Landwirtschaft ist erneut von einem starken Anstieg des Durchschnittspreises im Produktportfolio auszugehen. Auch die Absatzmenge dürfte erneut leicht steigen. Der bereinigte Freie Cashflow sollte vor diesem Hintergrund ebenfalls stark ansteigen und zwischen 600 und 800 Millionen Euro liegen.

"Mit der genannten Bandbreite würden wir das bisher beste Ergebnis unserer Firmengeschichte erwirtschaften. Selbst mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Dynamik bei den Absatzpreisen sowie den Energierisiken halten wir an dieser Prognose fest", so Lohr abschließend. (pm) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön