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Corinna Hoser sammelt unter anderem Futter für die Tiere in der Ukraine - Fotos: Privat

ANTRIFTTAL Vogelsberger packen mit an

Enorme Hilfsbereitschaft: Fast eine Tonne Futter für Tiere aus der Ukraine

20.03.22 - Betroffen von dem Schicksal der ukrainischen Menschen und Tiere und verbunden mit einem Hilferuf eines kleinen rumänischen Tierschutzvereins an der Grenze zur Ukraine, lies es sich Corinna Hoser aus Antrifttal (Vogelsbergkreis) nicht nehmen und wurde aktiv.

Gemeinsam sammelte sie mit Nachbarn, Freunden und Familie für den ersten kleinen Hilfstransport Kleidung, Hygieneartikel und Co., um die Menschen, die nach Rumänien flüchteten zu unterstützen. Schnell kam eine ganze Menge zusammen. Der Hilfstransport fuhr mit Erika Schuch, der Gründerin des Tierschutzvereins Rosi, von Ruhlkirchen aus nach Rumänien in die Nähe der ukrainischen Grenze. Erika Schuch machte sich dann vor Ort ein Bild und schickte einen Hilferuf in die Heimat: "Wir brauchen dringend Tierfutter!".

Hilferuf auf Facebook

Als Corinna diese Meldung bekam, schrieb sie einen Hilferuf auf Facebook und viele Freunde, Bekannte und Fremde – die zu Freunden wurden – zögerten nicht lange und innerhalb einer Woche füllte sich der Keller in Liederbach und es kam knapp eine Tonne Futter zusammen.

"Die Hilfsbereitschaft war enorm. Leute drückten mir und meiner lieben Bekannten Gabi Wucherer Geld in die Hand oder überwiesen es, damit wir davon Tierfutter kaufen. Die Belege veröffentlichte ich, so dass ich Transparenz schuf", so Hoser. "Gabi war eine enorme Hilfe. Sie hat den Hilferuf weiterverbreitet und ihre Kolleginnen und Freunde brachten unentwegt Futter. Unsere Autos kamen an ihre Belastungsgrenze und im fernen Rumänien traute Erika ihren Augen nicht, als sie die Fotos erreichten, was alles zusammenkam und wie viel Unterstützung sie erfuhr."

"Ich weiß, dass Erika vor Ort eine tolle Arbeit leistet und dass sie vielen Menschen und Tieren hilft", sagt Hoser. "Die Sachen kommen zu 100 Prozent da an, wo sie gebraucht werden."

Viele kennen Corinna Hoser durch das Tierheim Alsfeld. Auch jetzt macht sie für den Verein mobil, denn das Tierheim hat vier ukrainische Hunde und eine Katze aufgenommen und hat sich bereit erklärt, Familien mit ihren Tieren zu unterstützen, die in der Hessenhalle in Alsfeld unterkommen. "Das Tierheim wird mit Futter und Tierzubehör helfen, wo es kann. Ich möchte daher um Futter- und Geldspenden bitten, die beim Tierheim abgegeben werden können, damit wir weiterhin allen Tieren gerecht werden können. Was diese Menschen mit ihren Tieren durchmachen, ist unvorstellbar. Wir möchten ihnen wenigstens hier eine kleine Sorge abnehmen", sagt Hoser abschließend.

Futterspenden können jederzeit beim Tierheim abgeben werden. (nb/pm) +++


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