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Regierungspräsident Mark Weinmeister (Bildmitte) mit Kommunalpolitikern der CDU bei einem Treffen in Kirchheim - Foto: privat

KIRCHHEIM Neuaufstellung vom Regionalplan

Entwicklung der Kommunen im Fokus - CDU im Austausch mit Mark Weinmeister

29.04.22 - Zu einem Austausch mit dem Regierungspräsidenten Mark Weinmeister trafen sich am gestrigen Mittwoch zahlreiche Kommunalpolitiker der CDU Hersfeld-Rotenburg in Kirchheim.

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem seit Februar im Amt befindlichen Regierungspräsidenten stand die Neuaufstellung des Regionalplans im Regierungsbezirk Kassel und die Auswirkungen auf die Kommunen in der Region. Besonders die Problemlagen rund um den Flächenverbrauch führten zu angeregten Diskussionen.

"Jede Kommune bei uns ist auf Flächen angewiesen, damit eine Entwicklung stattfinden kann. Egal ob Neubaugebiete, Erweiterungen von vorhandenen Gewerbebetrieben oder Neuansiedlungen. Die Verlierer des Flächenverbrauchs sind jedoch immer die heimischen Landwirte, deren Nutzfläche geringer wird – auch wenn der Flächenverbrauch bereits stark reglementiert wird. Hier gilt es, die Interessen sorgsam abzuwägen und den Wert unserer heimischen Nahrungsmittelproduktion hervorzuheben", erläutert der Kreisvorsitzende Andreas Börner die Hintergründe der Diskussion.

Steigende Bedeutung der Energieproduktion beim Flächenverbrauch

Herbert Höttl, Kreistagsfraktionsvorsitzender der Christdemokraten, betont zudem die steigende Bedeutung der Energieproduktion beim Flächenverbrauch: "Seit dem Krieg in der Ukraine steigen die Energiekosten massiv an und die Unabhängigkeit bei der Energieerzeugung bekommt einen völlig neuen Stellenwert. Jedoch müssen auch hier Lösungen gefunden werden, welche den Flächenverbrauch minimieren in Relation zur erzeugten Energie. Die aktuellen Energiekosten machen es z. B. attraktiv, große Solarparks zu errichten, was erneut die landwirtschaftliche Nutzfläche schmälern könnte. Hier sind Konzepte zu entwickeln und zu erproben, wie diese Flächen im Rahmen von Agri-Photovoltaik doppelt genutzt werden können. Ebenso ist die Nutzung beispielsweise von Mülldeponien als Flächen für Photovoltaik denkbar."

Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion, des Kreisvorstands und die Vorsitzenden aus den Städten und Gemeinden freuten sich über die Gelegenheit, ihre Themen bei der Entwicklung der Kommunen mit dem Regierungspräsidenten zu erörtern. Einig war man sich darin, dass die Region ein hervorragendes Potenzial für die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren besitzt und man gewillt ist, die politischen Rahmenbedingungen hierfür aktiv mitzugestalten. (pm) +++


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