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Beim Festwochenende zur Feier von 25 Jahren Tanner Diakonie Gäste beim Mittagessen in der Tanner Innenstadt - O|N-Archivbild

FULDA Zur Tanner Flugblatt-Aktion

FDP-Kreisverband: "Aussagen sind in der Sache und in der Form grundfalsch"

03.05.22 - Im Zusammenhang mit der medialen Berichterstattung über eine Flugblatt-Aktion in Tann (O|N berichtete), erklärt Mario Klotzsche, Vorsitzender des Kreisverbandes der Freien Demokraten am Dienstag dazu:"Wir haben im Kreisvorstand über diese Flugblatt-Aktion von drei kommunalen Mandatsträgern aus Tann beraten. Die darin gemachten Aussagen sind in der Sache und in der Form grundfalsch. Für uns Freie Demokraten steht außer Frage, dass behinderte Menschen gleichberechtigter und gleichwertiger Teil unserer Gesellschaft sind.

Mario Klotzsche, Fuldaer Kreisvorsitzender der FDP

Jörg Witzel, Tanner Stadtverordnetenvorsteher und Vorsitzender der FDP Tann ...Foto: privat

Viele unserer Mitglieder sind ehrenamtlich in sozialen und karitativen Einrichtungen engagiert. Wir unterstützen die Diakonie Tann in ihren Bestrebungen, gute Lebensbedingungen für Menschen mit seelischen und geistigen Beeinträchtigungen zu schaffen. Von dem Engagement der Diakonie in Tann profitiert zudem auch die Stadt, denn damit sind nicht zuletzt auch Arbeitsplätze und Einnahmen verbunden."

Jörg Witzel, Vorsitzender der FDP Tann und Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Tann erklärt: "Die in dem Flugblatt aufgestellten Behauptungen sind falsch. Ich lebe selbst mit körperlichen Beeinträchtigungen und weiß, wie schwierig das Leben für Betroffene und Angehörige oftmals ist. Die Mitglieder unserer Fraktion, auch ich persönlich, engagieren sich seit vielen Jahren für soziale Zwecke. Im Rahmen der von mir gegründeten "Rhöner-Nachbarschaftshilfe" haben wir beispielsweise Flüchtlinge aus der Ukraine versorgen und unterbringen können, auch mit Unterstützung der Diakonie Tann. Für mich persönlich ist das Verhalten der Verfasser des Flugblattes deshalb eine große Enttäuschung. Als Kommunalpolitiker haben wir eine besondere Verantwortung dafür, dass das Zusammenleben der Menschen vor Ort gut gelingt. Wenn es Probleme oder offene Fragen gibt, muss man diese sachlich besprechen. Das Verteilen von Flugblätter ist mit Sicherheit der falsche Weg." (pm)+++


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