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Eine Übung an einem verunfallten Auto sorgte für Spannung - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA Große O|N-Bilderserie

Tag 2 der RETTmobil lockt 8.503 Besucher - E-Mobilität im Fokus

13.05.22 - Nachdem die 19. RETTmobil in Fulda am Mittwoch eröffnet wurde, sind Veranstalter und Besucher bereits an Tag zwei mehr als begeistert: 8.503 Besucher wurden am Donnerstag auf dem Messegelände in Fulda-Galerie gezählt.

Übungen zählen auf der RETTmobil zu den Highlights

Und auch in diesem Jahr gibt es wieder einiges zu bestaunen: Ob die neuste Rettungstechnik, schnelle Fahrzeuge oder spektakuläre Übungen - die 427 Aussteller aus 25 Nationen haben sich auch in diesem Jahr wieder vieles einfallen lassen, um das Rettungswesen und Ehrenamt interessant zu machen. Die nächste RETTmobil findet übrigens vom 10. bis 12. Mai 2023 statt. Schirmherr ist dann DFV-Präsident Karl-Heinz Banse.
 

E-Mobilität hat den Rettungsdienst erreicht

Nicht nur die Fahrzeughersteller, auch die Ausbauhersteller von Rettungsfahrzeugen spiegeln das große Thema E-Mobilität auf ihren Ständen wider. So verfügen zum Beispiel sämtliche ausgestellten Fahrzeuge, die Mercedes-Benz in diesem Jahr auf der RETTmobil International präsentiert, über einen batterieelektrischen Antrieb. "Ein Beleg dafür, dass elektromobile Lösungen auch für die Rettungsbranche an Bedeutung gewinnen", sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Fuldaer Messegesellschaft.

Ein Highlight ist der gemeinsam von Mercedes-Benz und Ambulanz Mobile entwickelte Krankentransportwagen (KTW) aus Basis des eSprinters. Außerdem sind ein eVito Tourer und der EQC 400 4MATIC als Notarzt-Einsatzfahrzeuge ausgestellt (Halle 1, Stand 104).

Der eKTW besitzt eine Reichweite, die ausreichend dimensioniert ist, um sowohl in einer Stadt als auch im urbanen Umfeld emissionsfrei unterwegs sein zu können. Trotz der notwendigen Einbauten im Patientenraum überschreitet der eKTW nicht das Gesamtgewicht von 3,5t. Möglich ist dies, weil besonders gewichtsparende und dennoch hochwertige Materialien verbaut wurden. Der eSprinter ist als Basisfahrzeug mit einem 85 kW (116 PS) Elektromotor ausgestattet. Die Hochvoltbatterie ermöglicht es durch ihre Schnellladefunktion, innerhalb von 20 Minuten den Ladezustand von zehn auf 80 Prozent zu bringen.

VW und WAS

Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) zeigen auf der diesjährigen RETTmobil International vier rein elektrische Fahrzeuge (Halle 3, Stand 303). Neben dem ID. Buzz Cargo, der seine Messepremiere in Deutschland auf der RETTmobil in Fulda feiert, zeigt VWN auf seinem Stand in Halle 3 eine Umbaulösung zum Rettungswagen auf Basis des e-Crafters. Volkswagen Pkw stellt zwei Einsatzfahrzeuge auf Grundlage seiner Elektro-Bestseller ID.3 und ID.4 vor.

Ebenfalls auf sehr großes Interesse stößt die E-Ambulanz auf Basis des Modells "WAS 500". Sie ist am Stand der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (Halle 1, Stand 103) zu sehen. Bereits 2018 stellte WAS auf der RETTmobil eine "Null-Emissions-Ambulanz" in der 5,5-Tonnen-Klasse vor. Jetzt meldet das Unternehmen die Serienreife an. Dafür schickte WAS im Vorfeld einen Prototyp der E-Ambulanz auf Praxistour durch Deutschland und Europa. In 20 Städten wurde der E-RTW mit Kofferaufbau unter Realbedingungen von Rettungsorganisationen und Einsatzkräften geprüft und das Feedback ausgewertet. Das Ergebnis von 229 Einsatztagen, 20.784 Kilometern und 1.235 Einsätzen ist auf der RETTmobil International zu sehen.

Noch bis Freitag, 17 Uhr, hat jeder die Möglichkeit, auf dem Gelände der Messe Fulda einen Überblick über den aktuellen Stand der E-Mobilität im Rettungswesen zu bekommen. "Die RETTmobil bestätigt damit ihren Ruf als internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität", freut sich Manfred Hommel. (nb/pm) +++

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