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Der 24-Jährige hielt die Polizei in der Nacht zum Samstag länger in Atem - Symbolbild: O|N

BAD BRÜCKENAU Auf und davon

Polizeihubschrauber im Einsatz! Unfallverursacher versteckt sich im Gebüsch

22.05.22 - Ein kurioser Polizeieinsatz ereignete sich am Samstagmorgen, kurz nach Mitternacht, nahe der Autobahn A7. Weil ein Unfallverursacher wohl angetrunken war, flüchtete er vor der Polizei- und setzte damit eine groß angelegte Suchaktion in Gang.

Am Samstag, gegen 01.00 Uhr, meldeten Verkehrsteilnehmer einen verunfallten VW Polo auf der B 286 im Bereich der Autobahnanschlussstelle A 7 Bad Brückenau/Wildflecken. Die anrückende Polizeistreife der Bad Brückenauer Inspektion fand dort zwar den Pkw, von den Insassen fehlte allerdings jede Spur.

24-Jähriger hockt im Gebüsch- Hatte er keinen Führerschein?

Das Fahrzeug war stark beschädigt und die Airbags hatten durch den Aufprall ausgelöst. Weil kein Fahrzeugführer oder Insasse mehr vor Ort war, mussten die Beamten davon ausgehen, dass Verletzte hilflos irgendwo liegen könnten. Mit Unterstützung eines Polizeihundeführers und Streifen der Autobahnpolizei wurde deshalb die Umgebung um die Unfallstelle abgesucht. Schließlich wurde auch noch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Mit dessen Hilfe konnte schließlich etwa 500 Meter von der Unfallstelle entfernt ein 24jähriger Mann in einem Gebüsch ausgemacht werden. Der Mann war nur leicht verletzt und hatte sich vor der Polizei versteckt, weil er offenbar alkoholisiert den Unfall verursacht hatte.

Angetrunken Unfall verursacht

Er hatte einen Atemalkoholwert von rund einem Promille und wurde nach kurzer Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur Blutentnahme gebracht. Ob der Unfallfahrer überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, muss noch ermittelt werden. An dem bereits etwas älteren VW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, er musste von einem Abschleppdienst geborgen und abtransportiert werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. (mr/pm) +++