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Auch Fahrschulen sind dazu gezwungen, ihre Preise anzuheben. - Symbolbild: Pixabay / O|N

REGION Führerschein wird teurer

Fahrschulen müssen Kosten erhöhen - "Tankabrechnung doppelt so hoch"

26.05.22 - Wer den Führerschein machen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen - die gestiegenen Spritpreise und die zunehmende Inflation machen auch den heimischen Fahrschulen zu schaffen. Wie in vielen anderen Branchen sind auch diese gezwungen, die Preise anzuheben: "Meine Tankabrechnung ist mittlerweile doppelt so hoch - das ist für uns eine wirklich große Herausforderung", so Markus Dinnebier von der Fahrschule Dinnebier in Flieden.

Viele Verträge seien laut Dinnebier vor Beginn des Ukraine-Kriegs und somit auch vor Beginn der steigenden Energiepreise abgeschlossen worden. "Diese Verträge sind natürlich nicht auf solche hohen Spritpreise ausgerichtet gewesen und es fallen auf Seiten der Fahrschule mehr Kosten an", so Dinnebier. Doch nicht nur der Benzinpreis zwingt die Fahrschulen in die Knie. "Dazu kommen ja auch noch gestiegene Strom- und Heizkosten sowie die schwierige Lage am Fahrzeugmarkt. Die Lieferzeiten für neue Fahrzeuge sind zurzeit extrem lang", meint Dinnebier, der auch in Zukunft mit einem deutlichen Anstieg der Preise für Fahrschüler in der Region rechnet. "Das ist wirklich hart - wir müssen schließlich auch noch unser Personal wie die Fahrlehrer bezahlen, die aufgrund gestiegener Preise natürlich auch entsprechend entlohnt werden müssen". Bereits Ende März hat die Fahrschule ihre Preise für Fahrstunden anheben müssen. "Die Folgen des Kriegs sind deutlich spürbar. Eine Fahrstunde kostet zurzeit rund zwei Euro mehr als noch zu Jahresbeginn", so Dinnebier.

Hoffnung auf normale Preise

Auch bei der Fahrschule Mihm in Bad Hersfeld machen sich die gesteigerten Spritpreise bemerkbar. Wenn sich allerdings die Preise wieder normalisieren sollten, profitieren die Angestellten: "Ich gehe weiterhin davon aus, dass sich die Spritpreise mittelfristig wieder normalisieren werden. Sobald dieser Fall eintritt, werde ich die aktuelle Erhöhung der Fahrstundenpreise (knapp acht Prozent) in Form einer Lohnerhöhung an meine Angestellten weiter geben." (Lea Hohmann/Kevin Kunze) +++


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