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Karin Heil und Pfarrer Stefan Bürger im Arkadengang der Kreuzkirche in Fulda-Neuenberg - Foto: Kreuzkirche

FULDA Kreuzkirche fragt ihre Mitglieder

"Nicht einfach machen, sondern fragen und hören!"

29.05.22 - Nicht einfach machen, sondern fragen und hören. Das ist der Antrieb des Kirchenvorstands der Kreuzkirche für ein neues Format, das keinesfalls feststeht, sondern gemeinsam mit anderen entwickelt werden soll. Dazu hat die Kreuzkirche bereits gut 450 Haushalte im Alter von 25 bis 45 Jahren angeschrieben und sie gefragt: Was wünschst Du Dir von Deiner Kirche? Die digitale Umfrage läuft bereits. Jede:r andere kann sich noch beteiligen, auch Interessierte aus anderen Altersgruppen.

"Unser Ziel ist, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, nicht einfach zu machen, sondern zu fragen. Hören, was die Menschen von ihrer Kirche brauchen", so beschreibt Pfarrer Stefan Bürger den Weg, den die Gemeinde jetzt gehen will. Aus einer digitalen Umfrage heraus soll etwas Neues entstehen. Man habe dafür 450 Haushalte 25-45-Jähriger per Postkarte angeschrieben und in einer dreiminütigen anonymen Umfrage gebeten, zu antworten, welche Begegnungsräume sie sich von ihrer Kirche wünschen. Klar wird es auch weiter klassische Angebote geben, Gottesdienste an Sonntagen, AAAndere Gottesdienste, aber eben auch Alternativen, die die Menschen sich wünschen. Auf der Postkarte wird gefragt: " … heißt neu und anders: locker und stressfrei | eine geschenkte Zeit | Menschen treffen | miteinander glauben?"

Digitale Umfrage ist online

Grafik/Postkarte zu "Freitagabend"

Alle, die über die anonyme Umfrage hinaus ihre Telefonkontakte hinterlassen, mit denen will man persönlich vom Kirchenvorstandsteam ins Gespräch kommen. "Ich selbst gehöre mit 37 Jahren auch zur Altersgruppe, wie noch drei andere aus unserer Gemeindeleitung. Wir wollen gern erfahren, an welchem Ort, zu welcher Zeit, in welchem Rhythmus und mit welchem Inhalt Menschen zusammenkommen wollen, ob mit Kindern oder ohne Kinder, mit Getränk und Snack, mit welcher Musik, vielleicht hybrid usw.", sagt Karin Heil, die diese Kirchenvorstandsperiode neu in der Gemeindeleitung der Kreuzkirche aktiv ist. Ein Team Interessierter wird die Ergebnisse sichten und für Freitagabend, 15. Juli, 18.00 Uhr, eine erste Begegnung vorbereiten. "Ob es weitere Treffen gibt, ob sie weiter Freitagabend stattfinden – all das ist noch offen und irgendwie experimentell und spannend", sagt Bürger.

EKKW regt "Spielraum Gottesdienst" an

Wenn das Angebot nicht funktioniere, dann war es auf jeden Fall den Versuch wert und Menschen hätten gemerkt, dass ihre Kirche sich für sie interessiere. Die ausklingende Coronakrise sei außerdem der richtige Zeitpunkt, um Neues zu wagen. So habe auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck angeregt, unter dem Stichwort "Spielraum Gottesdienst" Neues auszuprobieren, in Kirchengemeinde und in Kooperationsräumen, wie "Gemeinsam Evangelisch in Fulda und Umgebung". (www.kreuzkirche-fulda.de) (Dreiminütige Umfrage findet sich hier: (https://forms.office.com/r/gdJwTJ1GyD). (pm) +++


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