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An den Flughäfen muss man sich auf lange Warteschlangen gefasst machen - Symbolbild pixabay

REGION Bitte nicht auf den letzten Drücker!

Akuter Personalmangel an Flughäfen - Check-in wird zur Geduldsprobe

02.06.22 - 2022 soll vor allem eins sein: Ein Jahr, in dem wieder Normalität zurückkehrt. Zu dieser Normalität gehört auch der gewohnte Urlaub, der in den letzten Jahren bei Vielen ausgefallen ist. Laut einer Studie für Zukunftsfragen planen 57 Prozent der Deutschen 2022 eine Reise, das sind 27 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Da nun auch die Maskenpflicht bei Airlines wie Lufthansa wegfällt, stehen Reisen kaum noch Corona-Maßnahmen entgegen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass der Urlaubsantritt genauso reibungsfrei verläuft, wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

Zunehmender Personalmangels ist seit dem Ausbruch des Corona-Virus allgegenwärtig. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet mit Problemen bei der Abfertigung der Flugzeuge, da man nicht auf das volle Kontingent des Personals zurückgreifen könne. Diese Tatsache dürfte die Geduld viele Urlauber auf die Probe stellen.

Aus den Prognosen für diesen Sommer kann man auf eine 70- bis 75-prozentige Steigung des Passagieraufkommens im Vergleich zur Vorkrisenzeit schließen. Daraus resultieren Engpässe beim Check-in, beim Be- und Entladen der Flugzeuge und in Bereichen der Luftsicherheitskontrolle. Voraussichtlich wird es daher auch mehrfach zu verschobenen und gestrichenen Flügen kommen. Allein zu Ostern musste der Hauptkunde Lufthansa mehr als 100 Flüge streichen, um den Flughafenbetrieb aufrechtzuerhalten. Doch auch andere europäische Flughäfen klagen über Personalmangel, sei es direkt vor Ort oder bei Airlines und Dienstleistern. Durch die Corona-Krise mussten zahlreiche Unternehmen ihre Belegschaft verkleinern und haben nun Probleme, diese fehlenden Stellen zu besetzen. Der Flughafenbetreiber Fraport zum Beispiel möchte im laufenden Jahr 1.000 neue Mitarbeiter einstellen, konnte bisher aber erst 300 neue Kräfte gewinnen.

Gute Vorbereitung zahlt sich aus!

Es ist dieses Jahr also umso wichtiger, dass Reisende sich genau vorbereiten, sämtliche Dokumente, Ausweise oder Nachweise rund um Impfung/Test/Genesung jederzeit griffbereit haben und die empfohlenen Optionen wie den Online-Check-in oder digitale Dokumentenprüfung nutzen sowie ihr Handgepäck auf das Notwendigste begrenzen. Um dann möglichst stressfrei den Urlaub antreten zu können, sollten Reisende auch genügend Zeit für den Flughafen einplanen und am besten mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein. (Mathias Schmidt)

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