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Echte Schätze auf der Fuldaer Pauluspromenade - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Bis zu 100 Millionen Euro Wert

Die wohl schönsten Autos der letzten 95 Jahre auf der Pauluspromenade

05.06.22 - Auch wenn Osthessen nicht zu Bayern gehört, statteten rund 260 Teilnehmer der Oldtimer-Tour, "Fahren wie Gott in Franken" am Samstagvormittag Fulda einen Besuch ab. Die Paulus-Promenade verwandelte sich in einen Parkplatz der wohl schönsten Fahrzeuge, die in den letzten 95 Jahren gebaut worden sind.

Porsche, Chevrolet, Alvis, Bentley, Alfa-Romeo oder Bugatti: 130 Oldtimer, die, wie Veranstaltungsleiter Karlheinz Schott schätzte, zwischen 50 und 100 Millionen Euro kosten dürften, reihten sich so fototauglich vor dem Dom. Besonders stolz zeigte sich Schott über die Anwesenheit von 30 Vorkriegsfahrzeugen, welche mittlerweile fast 100 Jahre alt sind. "Wir haben hier echte Liebhaber- und Sammlerstücke mit dabei." Bei 130 Autos würde es 128 verschiedene Fahrzeugtypen geben, 32 Hersteller wären vertreten. "Sie sehen, das ist schon toll."

Teilnehmer aus acht Nationen

Für die "Fahren wie Gott in Franken"- Tour seien Autobesitzer (samt Fahrzeugen) aus acht Nationen angereist. Wir haben viele Schweizer dabei, aber auch Teilnehmer beispielsweise aus Großbritannien oder Belgien." Kaputtgehen sollte bei der viertägigen Ausfahrt allerdings möglichst nichts an den Oldtimern. "Ersatzteile für ein Fahrzeug, welches im Jahr 1912 hergestellt wurde, finden Sie nicht einfach in einer Autowerkstatt." Wären noch Originalteile zu bekommen, müssten diese in der Regel aufwendig restauriert werden. "Meist muss so etwas allerdings extra neu angefertigt werden, das braucht jedoch Zeit – und, natürlich, Geld."  

Seit dem Jahr 2000, also seit mittlerweile 22 Jahren, wird die Tour, welche hauptsächlich durch Franken führt, ausgerichtet. "Es macht Spaß, unter Gleichgesinnten zu sein, Freunde und Bekannte zu treffen und sich austauschen zu können. Außerdem bietet sich hier eine tolle Gelegenheit, die Autos richtig präsentieren zu können und das Kulturgut zu pflegen."

Reines Schaufahren gibt es dabei nicht: "Alle Teilnehmer müssen verschiedene Aufgaben erfüllen, beispielsweise eine Strecke innerhalb einer genauen Zeit abfahren." Schnelles Fahren sei dabei aber kein Ziel.

Seit Donnerstag ist die Truppe mit ihren Fahrzeugen nun unterwegs, geschlafen wird in Bad Kissingen. Täglich finden Ausflüge statt, Sonntag geht es durch das Maintal bis nach Würzburg und wieder zurück. (mr) +++


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