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Ein fröhliches Miteinander herrschte mit rund 60 Teilnehmern beim ersten Gemündener Begegnungscafé, nach der Coronapause in und um das ev. Gemeindehaus in Nieder-Gemünden - Fotos: eva

GEMÜNDEN Fröhliche Stimmung

Nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder Begegnungscafé

HintergrundFarsi oder Persisch mit seinen Dialekten Dari (Afghanistan) und Tadschikisch (Zentralasien) ist die Amtssprache im Iran, in Usbekistan, Tadschikistan und in Afghanistan. Farsi wird von mehr als 75 Millionen Menschen gesprochen und gehört zu den indoeuropäischen Sprachen.

22.06.22 - Eine überaus lockere, fröhliche Stimmung herrschte nach zweijähriger Corona-Pause beim ersten Begegnungscafé, zu dem die Gemündener Flüchtlingsinitiative am vergangenen Mittwoch, endlich wieder in und um das ev. Gemeindehaus in Nieder-Gemünden hatte einladen können.

Neben den Flüchtlingen, die derzeit in den Flüchtlingsunterkünften in Gemünden wohnen, nahmen vor allem auch zahlreiche "Ehemalige" am Begegnungscafé teil, zu dem der Sprecher der Flüchtlingsinitiative Rainer Lindner im Besonderen auch Alexander Brandt, Flüchtlingsbetreuer des Vogelsbergkreises sowie Hashmat Stanikzai willkommen hieß, der bei Verständigungsschwierigkeiten in Farsi übersetzte. (siehe Hintergrund)

Mit "Ehemalige", sind vor allem Familien mit Kindern gemeint, die weiterhin freundschaftliche Kontakte zu Mitgliedern der Flüchtlingsinitiative pflegen oder von ihnen unterstützt werden, obwohl sie nach ihrem ersten Aufenthalt in Burg- oder Nieder-Gemünden sowie in Ehringshausen inzwischen längst in anderen Regionen sesshaft geworden sind. Zur Teilnahme am Begegnungscafé waren sie zum größten Teil mit dem Zug angereist, oder auch von Mitgliedern der Initiative vor Ort abgeholt worden. So wurde das Begegnungscafé insbesondere für alle, die sich schon kannten, zu einem freudigen Wiedersehen, was sich natürlich auch in der unbeschwerten Stimmung an dem herrlichen, zum Glück noch nicht ganz so heißen Sommertag, widerspiegelte.

Riesenspaß für die Kinder

Wie von Anfang an bei den Begegnungscafés, die, bis Corona kam, seit Herbst 2015 jeweils am dritten Mittwoch im Monat in Burg- oder Nieder-Gemünden stattfanden, hatten auch dieses Mal insbesondere die Kinder einen Riesenspaß bei dem Treffen, nahmen an Spielen teil, sprangen ausgelassen umher oder hatten, inzwischen sehr gut deutsch sprechend, genau wie die Erwachsenen ihren "alten Bekannten" viel zu erzählen.

Bei einem gemeinsamen Imbiss, bei dem es dieses Mal "zur Feier des Tages", nach der langen Coronapause, neben Getränken und den von den Gästen mitgebrachten Snacks, auch leckere Pizza von der Gaststätte "Holzwurm" aus Nieder-Gemünden gab, wurde viel erzählt und gelacht oder Informationen ausgetauscht und die Zeit verging wie im Fluge.

Die Begegnungscafés, die nun hoffentlich wieder regelmäßig stattfinden können, sind ein lohnendes Angebot, um vorhandene Berührungsängste abzubauen und Informationen auszutauschen. Im Gespräch verlieren Vorurteile an Bedeutung und neue Bekanntschaften, oder gar Freundschaften, können sich daraus ergeben.

Zu den Begegnungscafés, einem Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Herkunft und jeden Alters, ist die Bevölkerung immer wieder herzlich eingeladen. Kulturelle Begegnung, nettes Kennenlernen und ein Austausch, stehen dabei im Vordergrund. "Deshalb", so betont das Organisationsteam immer wieder, "einfach mal reinschauen zum Informieren, Plaudern, Erfahrungen austauschen, Freunde und Bekannte treffen oder auch mal neue Kontakte knüpfen". (pm) +++


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