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Die Arbeit der Helfer ist nach wie vor eine wichtige Stütze für die Menschen in der Region. - Archivfoto: O|N/Maria Franco

FULDA Versorgung von 236 ukrainischen Haushalten

Nachfrage ist groß: Tafel verzeichnet 2.160 Abholungen pro Monat

25.06.22 - Jede helfende Hand ist gefragt - besonders in diesen Zeiten: Auch die Fuldaer Tafel in der Weserstraße hat nach wie vor mit den aktuellen Gegebenheiten zu kämpfen. OSTHESSEN|NEWS fragte zuletzt Mitte April nach dem Stand der Dinge an. Schon zu diesem Zeitpunkt befand sich das Team hart an der Belastungsgrenze, bedingt durch die Folgen des Ukraine-Krieges. "Die Situation hat sich tatsächlich nicht wirklich verändert. Der Ausgabestand ist nach wie vor hoch", stellt der Vorstandsvorsitzende der Fuldaer Tafel, Prof. Dr. Richard Hartmann fest. 

Prof. Dr. Hartmann ist Vorstandsvorsitzender der Tafel Fulda.

"Inzwischen versorgen wir insgesamt 867 Haushalte mit über 2.300 Menschen. 236 ukrainische Haushalte nehmen derzeit unser Angebot wahr. Das sind 667 Personen mit 350 Kindern und 317 Erwachsenen", so Prof. Hartmann. Eine positive Entwicklung gebe es in Bezug auf die Geflüchteten aus der Ukraine aber auch zu verzeichnen. "Viele erhalten jetzt auch schon zum Teil ihre Finanzierung und können so Beiträge zahlen. Das entlastet uns dann doch finanziell ein Stück weit." Die Nachfrage nach Lebensmittelpaketen ist groß. "Wir haben derzeit 2.160 Abholungen pro Monat. Erfreulich ist, dass wir von den Läden in unserer Region weiterhin unterstützt werden. Die Anzahl und Qualität der Lebensmittelspenden sind nicht weniger geworden."

Tütenausgabe bleibt

Erst am Donnerstagmorgen dieser Woche hat bei der Tafel eine Vorstandsitzung stattgefunden, um über das weitere Vorgehen zu sprechen. Ein Thema: die Tütenausgabe an die Kunden. "Dieses Vorgehen bleibt bis auf Weiteres bestehen. Natürlich ist es schöner, wenn die Kunden selbst einen Blick auf die Ware werfen können, als nur eine zusammengestellte Tüte zu erhalten. Die Vorbereitung und Ausgabe läuft so aber erstmal schneller und reibungsloser."

Das abschließende Fazit von Prof. Dr. Hartmann: "Es ist nach wie vor eine herausfordernde Zeit für unsere Helfer, es gibt viel zu tun, aber es ist alles noch gut zu managen." (mkr) +++


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