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Jahresbilanz der Jäger: 104.580 Rehe und 88.380 Wildschweine erlegt
04.07.22 - Im vergangenen Jagdjahr 2021/2022 sind in Hessen ca. 104.580 Rehe, 88.380 Wildschweine und 7.949 Stück Rotwild erlegt worden. Die hessischen Jägerinnen und Jäger erzielten die zweithöchste Schwarzwildstrecke seit dem Jahr 1959 und leisten damit weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest. Da die Afrikanische Schweinepest bereits in einigen Bundesländern in Deutschland ausgebrochen ist, ist es wichtig, die Wildschweine auch in diesem Jahr intensiv zu bejagen. Denn nur bei einer geringen Schwarzwilddichte besteht Aussicht, ein mögliches Seuchengeschehen schnell einzudämmen. Ein weiterer wichtiger Baustein zur rechtzeitigen Erkennung eines möglichen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest ist die Beprobung sogenannter Indikatortiere. Dabei werden beispielsweise tot aufgefundene Wildschweine auf die Afrikanische Schweinepest hin untersucht.
Auch bei der Rehwildstrecke wurde die Rekordstrecke aus dem Vorjahr erneut übertroffen, die Rotwild- und Damwildstrecken zeigen ebenfalls anhaltend hohe Ergebnisse. Die Streckenergebnisse spiegeln so die Bemühungen der Jägerinnen und Jäger wider, die Wiederbewaldung von Waldflächen zu unterstützen. Die nächsten Jahre sind entscheidend für eine erfolgreiche Wiederbewaldung. Die Grundlage für stabile Mischwälder muss jetzt geschaffen werden und die Wildbestände auf ein ökosystemverträgliches Maß angepasst werden.