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Die CDU-Fraktionsmitglieder Katrin Zimmer, Jonas Rudolph, Eva Pippert, Ursular Ender (v.l) haben zusammen mit Bürgermeister Christian Grunwald (rechts) das Rotenburger Wasserkraftwerk besucht und sich mit der Betreiberin Conny Haag-Lorenz (dritte von links) zur Änderung des EEG ausgetauscht. - Fotos: CDU Rotenburg

ROTENBURG/F. Große Probleme können entstehen

Änderung des EEG: CDU sieht Nachteile für Rotenburger Wasserkraftwerk

05.07.22 - Die CDU-Fraktion im Rotenburger Stadtparlament kritisiert die Änderungen im Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG), die insbesondere die Fortführung des Rotenburger Wasserkraftwerks der Familie Haag infrage stellt. Die Christdemokraten hatten vor kurzen dazu auch einen direkten Austausch mit der Betreiberin Conny Haag-Lorenz und unterstützen diese mit einer Resolution in der nächsten Stadtverordnetenversammlung. Hier wird die Bundesregierung sowie Bundesminister Robert Habeck aufgefordert, die Vergütungen der Wasserkraftwerke zu erhalten und auch weiterhin Modernisierungen zu ermöglichen, anstatt sie abzuschaffen.

"Es ist schon sehr verwunderlich, dass wir in Zeiten der Energiekrise und des Klimawandels den Fortbestand von Wasserkraftwerken infrage stellen", so die Stadtverordnete Eva Pippert "das Rotenburger Wasserkraftwerk erzeugt für über 400 Haushalte Strom, der direkt vor Ort abgenommen wird. Dies ist doch genau ein Baustein, welchen die Energiewende bedarf. Stattdessen werden nur noch die großen Wasserkraftwerke gefördert und die kleinen als unökologisch dargestellt. Wenn man bedenkt, dass 7000 Kraftwerke betroffen sind, ist dies nicht nachvollziehbar".

Bei ihrem Besuch zusammen mit Bürgermeister Christian Grunwald konnte sich die CDU-Fraktion überzeugen, dass Familie Haag mit der Fischtreppe und anderen Maßnahmen dem Umweltschutz Rechnung trägt. Aber auch zum Beispiel in puncto Hochwasserschutz haben die Kraftwerke eine enorme Bedeutung:

"Die Bundesregierung setzt mit ihren Änderungen einseitig auf Wind und Sonnenenergie, dabei bedarf es ein breites Spektrum an erneuerbaren Energien, wenn wir eine nachhaltige und bezahlbare Energiewende wollen", so der Fraktionsvorsitzende Jonas Rudolph "die Entscheidung wird auf Bundesebene getroffen, daher können wir die Einwände mit der Resolution nur bekräftigen. Gleichzeitig haben wir Problematik auch an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion weitergeben, die mit Änderungsanträgen im Bundestag versucht, die einseitige und nicht nachvollziehbare Energiepolitiker der Ampelkoalition zu verhindern." (pm)+++


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