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Mit 1,7 Millionen Euro fördert das Umweltministerium die neue Anlage zur Abgasreinigung des ZKW - Fotos: ZKW

REGION Weniger Schadstoffe bei der Zementproduktion

BMUV fördert innovative Abgasreinigung bei der Zementherstellung beim ZKW

06.07.22 - Um die bei der Zementherstellung entstehenden Emissionen deutlich zu reduzieren, planen die Zement- und Kalkwerke (ZKW) Otterbein im osthessischen Großenlüder-Müs die Errichtung einer innovativen Anlage zur Abgasreinigung. Hierzu wird ein Heißgasfilter mit einem Katalysator in einer Funktionseinheit kombiniert (HGF-SCR).  Das Bundesumweltministerium unterstützt die ZKW Otterbein für das innovative Verfahren mit rund 1,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.

Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann: "Luftschadstoffe und gleichzeitig CO₂ in der Zementindustrie einzusparen, ist ein besonderes Anliegen des Bundesumweltministeriums. Deshalb fördern wir im Umweltinnovationsprogramm gezielt Vorhaben wie das innovative und hocheffiziente Verfahren zur Abgasreinigung der ZKW Otterbein, die das Potenzial für umweltfreundliche Zukunftstechnologien haben."

Das Zement- und Kalkwerk Otterbein Großenlüder-Müs

Die Zementindustrie zählt zu den größten industriellen Emittenten von Luftschadstoffen und CO₂ in Deutschland. Der bislang übliche Stand der Technik zur Abgasreinigung weise begrenzte Potenziale für einen weiteren umweltverträglichen Umbau der Zementindustrie auf.

Dank des neu entwickelten Abgasreinigungsverfahrens könnten die Emissionen von Luftschadstoffen bei der Zementproduktion deutlich unter die geltenden Grenzwerte gesenkt werden. Im Vergleich zu anderen innovativen Technologien der Abgasreinigung der Zementindustrie sei das Verfahren technisch robuster und energieeffizienter. Bei erfolgreichem Projektverlauf habe das Verfahren Modellcharakter auch für die Glas- und Keramikindustrie, so das Ministerium.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm werde die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben müsse über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte (pm)+++


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