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Große Freude bei der Feuerwehr in Lütter. - Fotos: Henrik Schmitt

EICHENZELL "Ein Quantensprung"

Bestens für den Notfall ausgerüstet: Neues Fahrzeug für die Feuerwehr

08.07.22 - Große Freude: Am Donnerstag konnte die Feuerwehr Eichenzell-Lütter (Kreis Fulda) ihr neues Fahrzeug, ein HLF 10, bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde in Empfang nehmen und in die neue Heimat überführen. Zwei Tage zuvor ist ein achtköpfiges Team in Richtung Berlin aufgebrochen, um sich in die Technik des neuen Fahrzeugs einweisen zu lassen.

Nach einer rund neunstündigen Fahrt konnte das aktuelle TSF-W aus dem Jahr 1993 seinen Nachfolger an der Gemarkungsgrenze Eichenzell abholen und zur neuen Unterkunft geleiten. Zur Begrüßung des Neuankömmlings stand eine Abordnung von Fahrzeugen aus allen Ortsteilen der Gemeinde, am Ortseingang von Lütter bereit, um das neu HLF 10 in den Reihen der Feuerwehr-Eichenzell gebührend zu begrüßen.

Beim Fahrzeug selbst handelt es sich um die modernste Technik, die es im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung gibt. "Es ist ein Quantensprung im Bereich der Feuerwehr für alle Bewohner, Unternehmen und Kammeraden hier vor Ort", freut sich Dennis Kettner, Wehrführer in Lütter, sichtlich und sagt weiter: "Es ist eine wirklich große Investition in die Sicherheit, die danke der Gremien der Gemeinde hier umgesetzt wurde! Es ist ein Investition, die allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Eichenzell zugutekommt und dafür sorgt, dass auch zukünftige Generationen in der Feuerwehr durch modernste Technik bei Ihrem Dienst für die Allgemeinheit unterstützt werden".

Das nach der Norm für Hilfeleistungslöschfahrzeuge des Landeshessen erstellte Fahrzeug verfügt zusätzlich zur Norm unter anderem über eine Pumpe mit einer Leistung von 3.000 Litern pro Minute und eine automatische Schaumzumischeinrichtung Variomatic bei der die Zumischrate von 0,1 bis 6 Prozent stufenlos an zwei Einspritzpunkten gewählt werden kann. Der dazugehörige Schaummitteltank fasst 125 Liter. Zur schnellen Wasserabgabe verfügt das Fahrzeug über eine Schnellangriffseinrichtung mit 60 Meter formstabilen Schlauch. Eine Wärmebildkamera und ein motorbetriebener Hochleistungslüfter gehören ebenfalls zur Beladung, gehören ein tragbarer 14KvA-Stromerzeuger der Firma Rosenbauer für die nötige Power bei den strombetriebenen Gerätschaften sorgt. Vier Atemschutzgeräte sind in der Mannschaftskabine untergebracht, die eine blendfreie LED-Beleuchtung besitzt. Zur technischen Rettung verfügt das Fahrzeug neben dem hydraulischen Rettungssatz der Firma Weber, über einen Pedalschneider und zwei Teleskop- Rettungszylinder. Ein Stab-Fast-System, sowie eine LKW-Rettungsbühne ergänzen die Ausrüstung. Der pneumatische Lichtmast wurde in den Aufbau integriert und sitzt an der Wand zur Mannschaftskabine.

Das Beleuchtungskonzept mit Lichtmast, Umfeld-, Geräteraum- und Unterflurbeleuchtung wurde in LED-Technik ausgeführt und sorgt nachts durch genügend Licht für die Sicherheit der Einsatzkräfte. Auf dem Dach befinden sich drei Dachkästen für die Saugschläuche und weitere Ausrüstungsgegenstände wie Schäkel, Kettenzug, Wathosen und Ölbindemittel. Eine vierteilige Steckleiter findet sich dort ebenfalls. Als Fahrgestell dient ein MAN TGM 3 mit Euro 6d-Temp-Technologie. (pm) +++


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