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Die Kita Zipfelmütze ist die fünfte gemeindliche Kita in Petersberg, gemeinsam mit den kirchlichen gibt es nun neun Einrichtungen im Gemeindegebiet - Fotos: Erich Gutberlet

PETERSBERG Viel Lob für ein Vorzeigeprojekt

Hier werden 111 Kinder betreut: Kita Zipfelmütze offiziell eingeweiht

11.07.22 - Mehr als anderthalb Jahre nach der Inbetriebnahme ist die Kita Zipfelmütze in Petersberg nun offiziell eingeweiht und gesegnet worden. Von den Gästen gab es viel Lob für die Räumlichkeiten – und vor allem für das Personal.

Das Team zusammen mit Bürgermeister Carsten Froß

Carsten Froß

Die Kita Zipfelmütze ist die fünfte gemeindliche Kita in Petersberg, gemeinsam mit den kirchlichen gibt es nun neun Einrichtungen im Gemeindegebiet. Die Entscheidung für den Neubau einer Kindertagesstätte fiel bereits im Jahr 2017. "So ein Gebäude baut man ja nicht aus Spaß oder zur Selbstverwirklichung. Erfreulicherweise steigen seit Jahren die Einwohner- und Geburtenzahlen in Petersberg, da muss die Infrastruktur dementsprechend ausgebaut werden", erinnerte Bürgermeister Carsten Froß bei der Einweihungsfeier.

Sebastian Müller, MdL

Pfarrer Togar Pasaribu (l) und Christian Pfeifer (r)

Insgesamt sechs Gruppen

Im September 2019 war Spatenstich, seit Dezember 2020 werden Kinder in der Zipfelmütze betreut. Insgesamt können 111 Kinder in sechs Gruppen – drei U3 und drei Ü3 – betreut werden. Mit Baukosten von sechs Millionen Euro war es eines der größten Projekte, das die Gemeinde in den vergangenen Jahren gestemmt hat. Warum erst jetzt, mehr als anderthalb Jahre nach dem Start, eine Einweihungsfeier stattfindet, erklärten der Bürgermeister und Leiterin Ina Plachtzik in einem launigen Dialog. Die Corona-Pandemie habe dies bislang verhindert, aber die Einrichtung sei es wert, ordentlich gefeiert zu werden, betonten beide. Froß fand vor allem lobende Worte für das Personal, das insgesamt 28 Personen umfasst: "Das beste KitaGebäude nutzt nichts, wenn man kein engagiertes Personal hat." Plachtzik fügte an, dass sich das Team in den Räumlichkeiten sehr wohl fühle.

Entworfen wurde das Gebäude vom Dipperzer Architektenbüro Sturm+Wartzeck, die sich in einem Architektenwettbewerb durchgesetzt hatten. Geschäftsführer Martin Gerhardt erklärte die Konzeption hinter dem Bau: Die verschiedenen Gruppenräume sähen von außen aus wie Zwerge mit Zipfelmützen – daher auch der Name der Kita. Gerhardt erinnerte daran, dass solch ein Projekt ein Prozess mit vielen Beteiligten sei – Planer, Ingenieure, Handwerker, Bauverwaltung. Er dankte der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit.

Förderung vom Land

Das Land Hessen hat den Bau mit 868.000 Euro gefördert. Der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller zeigte sich beeindruckt von der neuen Kita: "Petersberg hat damit Maßstäbe gesetzt, die ihresgleichen suchen." Ähnlich sah das auch der Kreisbeigeordnete Hermann Müller: "Die Petersberger Bürgerinnen und Bürger können stolz auf das sein, was hier entstanden ist."

Anschließend wurde die Kita von den Pfarrern Togar Pasaribu und Christian Pfeifer gesegnet. Letzterer bezeichnete die Zipfelmütze als "ein Stück Himmel". Zahlreiche Besucher nutzten danach bei einem Tag der offenen Tür die Möglichkeit, die Kita einmal zu besichtigen. Mit Würstchen vom Grill und kühlen Getränken war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, dazu hatte der Elternbeirat Kuchen gebacken. Zauberer Tobi unterhielt die Kids – und an den gelungenen Tag werden sich sicher nicht nur die Kleinen lange erinnern. Am Ende waren sich alle einig: Gut, dass die Einweihung noch nachgeholt wurde. (pm) +++


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