Diskussion über Anschlussstelle Gersfeld an der A7

19.07.22 - Nach einer längeren, engagiert geführten Diskussion, hat der Fuldaer Kreistag am Montagnachmittag im Gemeindezentrum Künzell einen gemeinsamen Resolutionsantrag von CDU und FDP gebilligt. Danach spricht sich das Parlament "für die Fortsetzung der Planungen einer neuen Autobahnanschlussstelle der A7 im Bereich Thalaubachtalbrücke/Anbindung B 279 aus. Zudem sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Schwerverkehrsbelastung auf der B 279 zu reduzieren und um die Ortslagen Gersfeld, Altenfeld, Hettenhausen und Schmalnau von Lärm- und Abgasimmissionen zu entlasten". Eine Umgehungsstraße für die Ortslage Gersfeld sei zu prüfen.

Für die Initiative votierten CDU, FDP, CWE, AfD, Bündnis C und BfO, dagegen stimmten SPD, Grüne, Volt, Linke und Freie Wähler. Es gab eine Enthaltung seitens der SPD.

Vor dem Gemeindezentrum hatten zu Beginn der Kreistagssitzung sowohl Befürworter als auch Gegner eines solchen Projekts mit Schildern und Plakaten ihren jeweiligen Standpunkt kundgetan und auch mit den Parlamentariern diskutiert.

Laut Resolutionsantrag sollen im Rahmen eines verkehrlichen Gesamtkonzeptes nach der Freigabe einer neuen Anschlussstelle Durchgangsverkehre, besonders der Schwerlastverkehr, auf der Bundesautobahn und, in westlicher Fahrtrichtung ab sowie in östlicher Fahrtrichtung bis Schmalnau auf der B 279, gebündelt werden. "Zudem sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Schwerverkehrsbelastung auf der B 279 zu reduzieren und um die - oben genannten Ortslagen - zu entlasten". (bl) +++

(Über die Diskussion und weitere Punkte wird O|N am Dienstag berichten).