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In der bisher ebenso versteckten wie bescheidenen „Lullus-Ecke“, die repräsentativ aufgewertet werden soll (v.l.n.r): Schriftführer Jürgen Opfer, Schatzmeister Harri Krappitz, SPD-Bürgermeisterkandidat Karsten Vollmar, Vorsitzender Michael Adam an der Vitrine der Feuermeister-Uniform von Hans Post - Foto: nh

BAD HERSFELD Weiterentwicklung ist erforderlich

"Kultur-Gespräch" mit Karsten Vollmar im Museum

26.07.22 - "Ich bin Fan des Stadtmuseums" – so begrüßte vor wenigen Tagen SPD-Bürgermeister-Kandidat Karsten Vollmar den Vereins-Vorstand des Förderkreises Museum Bad Hersfeld, der ihn zu einem Treffen im Stift eingeladen hatte. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Michael Adam, Schatzmeister Harri Krappitz und Schriftführer Jürgen Opfer führte Vollmar dort ein "Kultur-Gespräch".

Zunächst erläuterten die Vereins-Vorstände ihre Ideen zur Weiterentwicklung im zweiten Stock des Museums. Dort soll anstelle des Biedermeier-Zimmers die Industrie-Geschichte mehr Beachtung finden und das Lullusfest als eines der besonderen Aushängeschilder der Stadt einen repräsentativeren und größeren Raum einnehmen.

Vollmar unterstützt diese beiden Ideen, wie er dem Verein zusicherte. Zudem schlage er vor, dass alle an der Geschichte und dem Museum beteiligten Vereine wie beispielsweise die Gesellschaft der Freunde der Stiftsruine, der Geschichts-verein, der Kunstverein und andere zusammenfinden und gemeinsam und vertrauensvoll besprechen, wie die Museums- und Kulturlandschaft zukünftig gestaltet werden solle.

"Kaffee-Diskussion"

Einig waren sich Bürgermeisterkandidat Vollmar und der Förderverein Museum in der Feststellung, dass sich das Museum weiterentwickeln muss zu einem Mit-Mach-Museum, wie es schon länger in anderen Städten der Fall ist. Vollmar sieht in der "Kaffee-Diskussion" ein Randthema – ob sich dies wirtschaftlich trage, dürfe bezweifelt werden und es müssten erst die wichtigen Dinge wie etwa Kuration der Ausstellungsstücke, wissenschaftliche Bearbeitung der Bestände, Raumkonzept entschieden werden.

Ebenso einig waren sich die Gesprächsteilnehmer in der Sorge um die Immobilie "Am Markt 16", das ehemalige Ordnungsamt. Es stellt eines der letzten historischen Gebäude dar, wo bei einem Verkauf (der schon im Haushalt vorgesehen ist) ein tragfähiges Gesamtentwicklungskonzept dringend vorliegen müsse.

In diese Diskussion der Gesamtlage gehört nach den abschließenden Worten von Vollmar auch das Funktionsgebäude für die Festspiele sowie die sichere und geeignete Unterbringung des gemeinsamen Archivs. (pm) +++


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