Gelbe Post in Nord-, Osthessen und Nordwest-Thüringen wird immer grüner

15.08.22 - Gelbe Post in Nord- und Osthessen wird immer grüner! In 44 Prozent aller kombinierten Brief- und Paketbezirke wird CO₂-neutral zugestellt. In vielen Städten und Gemeinden der Leitregion 34 (Kassel), 36 (Fulda) sowie 37 (Göttingen) werden heute schon Pakete und Postsendungen durch die Deutsche Post DHL CO₂-neutral zugestellt. Der zuständige Leiter der Postniederlassung Kassel Dirk Merz betont: "Als Vorreiter der Branche setzen wir alles daran, unseren Vorsprung im Bereich der klimafreundlichen Post- und Paketversorgung weiter auszubauen."

Merz betont: "Die Leitregion 34, 36 und 37 unterteilen wir in rund 1.700 Zustellbezirke, die sich aus reinen Paket-sowie aus kombinierten Verbund- und Briefbezirken sowie reinen Briefbezirken zusammensetzt. In 44 Prozent aller Verbund-Bezirke der Niederlassung Kassel stellen unsere Zustellerinnen und Zusteller heute schon CO₂-neutral zu – Tendenz stetig steigend."Im Einsatz sind 517 Elektrofahrzeuge (in der Mehrzahl Streetscooter), 138 Fahrräder, E-Bikes und ETrikes sowie 37 Zustellkarren. Die Elektrofahrzeuge werden über Nacht in den Zustellstützpunkten an den eigenen Ladesäulen aufgeladen. So sind sie einsatzbereit, wenn die Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post DHL am frühen Morgen beginnen, die Briefe und Pakete CO₂-neutral und lärmreduziert zuzustellen. Der Niederlassungsbereich erstreckt sich von Schlüchtern im Süden bis Bodenwerder im Norden – Korbach im Westen und Heiligenstadt im Osten und ist die einzige Niederlassung, die in Teilen von vier(!) Bundesländern vertreten ist.

Dass die Deutsche Post DHL ihre E-Flotte kontinuierlich ausbaut und mit großem Abstand die meisten Elektrofahrzeuge betreibt, ist auch ein wichtiges Signal in Richtung Kommunen. Denn seit gut einem Jahr – genauer gesagt seit dem 2. August 2021- gelten die Vorgaben des sogenannten "SaubereFahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz", mit dem die europäischen Vorgaben zur Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge (Clean Vehicles Directive) in nationales Recht umgesetzt wurden. Mit diesem Gesetz werden bei der öffentlichen Auftragsvergabe erstmals verbindliche Mindestziele für emissionsarme und -freie Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge für die Beschaffung vorgegeben. Konkret muss die öffentliche Hand bei der Beschaffung eine bestimmte Quote sauberer Fahrzeuge einhalten. Das beinhaltet auch E-Nutzfahrzeuge, die bei Post- und Paketdienstleistungen zum Einsatz kommen.

Die Deutsche Post setzt in der Leitregion 34, 36 und 37 aktuell 517 Elektrofahrzeuge, 138 Fahrräder, E-Bikes und E-Trikes sowie 37 Zustellkarren ein

Dirk Merz stellt heraus: "Der Ausbau der E-Mobilität erfolgt auch in Nordhessen und Osthessen, sowie in Teilen Südniedersachsens und Südwestfalen in großen Schritten. Jeder Immobilienwechsel wird ja dazu genutzt, unsere Betriebsstätten mit E-Ladepunkten auszustatten, wie zum Beispiel aktuell in Sontra, Wesertal-Lippoldsberg, Bad Salzungen-Tiefenort (Thüringen) oder auch bald in Bad Hersfeld."

Engagement bei E-Mobilität hilft auch Kommunen bei Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur Förderung sauberer Straßenfahrzeuge

Darüber hinaus sind heute bereits daher 654 Ladesäulen für die Elektrofahrzeuge im Bereich der Niederlassung Kassel installiert, um auch die in den nächsten Wochen gelieferten E-Fahrzeuge mit Strom zu versorgen. Mit aktuell rd. 25.000 Ladesäulen ist Deutsche Post DHL bzgl. der Ladeinfrastruktur der größte private Betreiber bundesweit; Zielgröße bis Ende des Jahres rd. 28.000 Ladesäulen. Deutsche Post DHL Group verfolgt das Ziel einer Null-Emissionen-Logistik bis 2050. Der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland hat konkretisiert, wie er in den nächsten Jahren klimafreundlicher werden will. Auch soll der Anteil der Pakete, die auf der umweltfreundlicheren Schiene und per Bio-Gas betriebenen LKWs transportiert werden, kontinuierlich gesteigert werden.

Bis 2030 investiert Deutsche Post DHL 7 Mrd. EUR in klimaneutrale Logistik

"Unser Unternehmen setzt hierbei in Sachen Klimaschutz neue Maßstäbe", hebt Dirk Merz hervor: "Bis 2030 investiert der Konzern 7 Milliarden Euro in klimaneutrale Logistik. Bis dahin sollen 80.000 E-Fahrzeuge auf der letzten Meile eingesetzt und damit 60 Prozent der Flotte elektrifiziert werden. Bis 2025 wird die E-Flotte weiter anwachsen auf dann 38.000 E-Nutzfahrzeuge. Auch das Spektrum der Fahrzeuge wird erweitert, um weitere Anwendungsbereiche abdecken zu können. So werden in diesem Jahr allein 1.300 Transporter des neuen Typs StreetScooter Gigabox mit einem Ladevolumen von 12 Kubikmetern bundesweit in den Betrieb gebracht. Besonderheit: Der Gigabox ist ein Rechtslenker, d.h. die Zustellerinnen und Zusteller steigen auf der Bordsteinseite ein und aus - ein Plus für die Arbeitsund Verkehrssicherheit. Zudem ist der Laderaum begehbar und mit Regalen für ca. 160 Pakete ausgestattet", sagt der Niederlassungsleiter stolz. (pm) +++