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Ab dem 1. Oktober gilt eine FFP2-Pflicht im Fern- und Flugverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. - Symbolfoto: O|N

REGION Chef der Staatskanzlei erläutert Vorgehen

Auf in den dritten Corona-Herbst - mit Masken- und Testpflicht

29.08.22 - Deutlich besser wolle man auf den kommenden Corona-Herbst vorbereitet sein - da sind sich alle Politiker einig. Das neue Infektionsschutzgesetz, welches die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat, lässt aber auch in diesem Jahr wieder viel Spielraum für die Länder. Der Corona-Koordinator des Landes Hessen und Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, sieht Hessen aber gut vorbereitet.

Schon jetzt steht fest: Ab dem 1. Oktober gilt eine FFP2-Pflicht im Fern- und Flugverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen - dort muss man sich zusätzlich testen. Die einzelnen Länder können dann über eine zusätzliche Maskenpflicht in Innenräumen nachdenken. Und auch eine Teilnehmerobergrenze bei Veranstaltungen im Innenraum sei denkbar.

Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer Archivfoto: O|N

Aber ab welchem Zeitpunkt die Länder den Gürtel enger schnallen sollen, ist bislang nicht festgelegt. "Damals ging es um die Inzidenzen, jetzt geht es mehr um die Belastung des Gesundheitssystems", erklärt der Corona-Koordinator des Landes Hessen und Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, gegenüber Sat1-Moderator Markus Appelmann. Auch, weil im Herbst jährlich mit einer Grippewelle zu rechnen sei. Derzeit seien die Krankenhäuser in Hessen in einer "sehr guten und auch stabilen Lage".

"Die Bundesregierung hat unsere Kritikpunkte fast alle nicht umgesetzt, das ist an sich eher enttäuschend." Man hoffe jetzt auf die Beratungen im Bundestag. Positiv vermerkt Wintermeyer aber die einheitliche Meinung gegen Lockdowns. Man wolle zudem auch keine Schließung von Schulen und Kitas. "Wenn es nötig ist, reicht es auch eine Maske zu tragen oder sich zu testen." Es müsse verhältnismäßig sein.

Maskenpflicht

"Das beste Schutzmittel vor Corona, neben dem Impfen - ist die Maskenpflicht." Deswegen müsse man auch in Hessen mit der Wiedereinführung der Maske in beispielsweise Gaststätten rechnen. Doch bis es so weit ist: Werden sich die Länder untereinander abstimmen? "Ja. Ich bin ganz sicher, dass wir das auch ohne Herrn Lauterbach ab dem Herbst hinkriegen werden. Jedenfalls wird sich Hessen dafür einsetzen."

Der Corona-Koordinator des Landes Hessen wirbt für die Impfung Archivfoto: O|N

Abschließend warb Wintermeyer für die Corona-Schutzimpfung: Impfen sei weiterhin die beste Möglichkeit, sich gegen Omikron und auch gegen Corona zu wappnen. (nb) +++


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