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Energiekrise wird auch in den Skigebieten Hessens spürbar - Archivbilder: O|N / Carina Jirsch

REGION Künstliche Beschneiung muss sein

Wegen Energiekrise: Skifahren wird jetzt auch in Hessen teurer

30.08.22 - In den letzten Jahren mussten sich die Ski- und Rodelgebiete mehreren Herausforderungen neben Corona stellen. Einige mussten zwei Jahre komplett schließen, andere konnten lediglich mit Einschränkungen öffnen. Nun kommen die Energiekrise und die Inflation noch hinzu. In Hessens Skigebieten wird dies langsam spürbar - auch für den Kunden. 

"In diesem Winter stellt uns neben den Auswirkungen der letzten Coronajahre natürlich auch die aktuelle Energiekrise erneut auf die Probe. Hinzu kommen auch die Inflation und die Steigerungen im Lohnsegment, was das ganze nicht einfacher macht", so Kümpel, Referent der Geschäftsleitung Wiegand Erlebnis GmbH. "Daher versuchen wir seit Jahren schon energiesparender und effizienter zu werden."

"Ohne die künstliche Beschneiung wäre es kaum möglich" 

Energieeinsparungen sind also deutlich angepeilt und schon im vollen Gange, doch inwiefern finden diese in den Skigebieten statt? "Wir haben beispielsweise von der DPA zwei neue Schneekanonen erhalten, mit denen wir deutlich effizienter und stromsparender agieren. Die künstliche Beschneiung ist essenziell und für die Zukunft von großer Wichtigkeit. Ohne diese, hätten wir in der vergangenen Saison von den 90 'Schneetagen', die wir hatten, lediglich 20 in Betrieb nehmen können." Aber auch in anderen Bereichen wird überall auf Kurs Einsparung gesetzt. "Unsere Leuchtmasten werden auf LED umgestellt, wir haben für unsere Wegbeleuchtung inzwischen eine Dämmerschaltung eingeführt und haben darüber hinaus zahlreiche Sonnenkollektoren auf unseren Hütten", so Kümpel. 

"Ticketpreiserhöhung absolut notwendig"

Trotz aller Maßnahmen und Bemühungen wird es jedoch auch zu Preiserhöhungen der Tickets kommen. "Wir haben in den letzten zwei Jahren keine Erhöhungen vorgenommen. Dieses Jahr jedoch, nachdem wir auch von etwa 30 bis 40 Prozent Preissteigung im Stromsegment betroffen sind, werden wir nicht drum herumkommen." Ein Ärgernis, welches letztendlich aber für die Kunden nicht so stark zu spüren sein soll. "Für unsere Kunden werden die Preisänderungen wohl nicht so stark spürbar sein. Wir fangen da schon einiges ab. Zurzeit peilen wir eine Erhöhung von ca. ein bis zwei Euro pro Ticket an." Letztendlich also eine kleine Erhöhung der Stundentickets, die angesichts der aktuellen Lage zu verkraften sein sollte. (Mathias Schmidt) +++


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