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Mathe kann man auch tanzen - Fotos: Privat

EITERFELD Begabten-Förderung

17. Hessische Schülerakademie der Oberstufe auf Burg Fürsteneck

06.09.22 - Kaum sind die Sommerferien zu Ende, drücken Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen wieder die Schulbank. Einige von ihnen dürften kaum aus der Übung sein: Sie haben die letzten beiden Wochen der freien Zeit genutzt, um bei den Hessischen Schülerakademien mit dabei zu sein. Zwölf Tage verbrachten 76 junge Erwachsene auf der mittelalterlichen Burg Fürsteneck in der Nähe von Eiterfeld.

Die Schülerinnen und Schüler erobern für fast zwei Wochen die Burg

Die Abschlusspräsentationen der Ergebnisse gab es in diesem Jahr erstmals im Live-Stream ...

Projektarbeiten bilden einen wesentlichen Bestandteil des Konzepts

Die Schülerinnen und Schüler kamen aus ganz Hessen und sie besuchen normalerweise eine gymnasiale Oberstufe. Die Hessischen Schülerakademien stellen eine Sommerakademie zur Begabtenförderung unter der Schirmherrschaft des Hessischen Kultusministers Prof. Dr. Alexander Lorz dar. Veranstaltet wurde das Projekt von der Goethe-Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Akademie Burg Fürsteneck. Unter der Leitung von Dr. Peter Gorzolla und Dr. Cynthia Hog-Angeloni gestalteten Dozentinnen und Dozenten von Hochschulen, angehende oder bereits im Berufsleben stehende Lehrkräfte und Studierende das Programm gemeinsam. Sie verstanden sich in den vielfältigen Angeboten als Lernbegleiter, die Anregungen zur Wissensaneignung, Forschung und zu selbstbestimmten Projektarbeiten gaben.

Kulturelle Bildungselemente verdeutlichen die Vielfalt des Angebots

In den sogenannten Fachkursen konnten sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer jeweiligen Paradedisziplinen weiterentwickeln. In Geschichte beschäftigte sich die Gruppe mit den Hochkulturen und diskutierte über die Begrifflichkeit "Kultur". Heiße und dichte Materie bot den Gegenstand der Auseinandersetzung für die angehenden Physiker. In der Mathematik wurde das Thema mit "Die Symmetrie der Dinge" überschrieben und schließlich programmierte die Informatik Apps für das echte Leben, wie beispielsweise verschiedene Spiele. Erweitert wurde das Angebot durch musisch-kulturelle Kurse: Akrobatik, 3-D-Modellbau, Elektronische Musik, Fotografie, Improtheater, Chor, Malen und Zeichnen sind nur ein Auszug dessen, was in den Burgmauern zur Umsetzung kam.

Selbstbestimmung stellt eine Grundlage des Lernerfolgs dar

Zum Abschluss gab es dann noch eine der Corona-Pandemie geschuldete Premiere: Die Ergebnispräsentationen aller Kurse wurden erstmals als digitale Live-Show zu den Angehörigen der Schülerinnen und Schüler nach Hause übertragen. Mehr als zwei Stunden wurde die ganze Vielfalt und Qualität der Ausarbeitungen deutlich.

Matthias Feuerstein, Programmbereichsleitung der Akademie Burg Fürsteneck freut sich, dass die Hessischen Schülerakademien auch in 2023 wieder einen festen Platz im Jahreskalender haben. "Das Angebot an die Schülerinnen und Schüler ist schon ein ganz Einmaliges, gerade auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung. Ich würde mich freuen, wenn sich in Zukunft auch vermehrt Teilnehmende aus der Region Osthessen um einen Platz bewerben würden." Interessierte können sich zu gegebener Zeit über die Webseite https://www.hsaka.de/  informieren. (pm) +++


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