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Der Arbeitsplatz der beiden leidenschaftlichen DJs. Hier in der Kultdiscothek "Red Apple" in Hohenroda-Ausbach. - Fotos (6): privat

SCHENKLENGSFELD Tolle Stimmung auf den Veranstaltungen

Endlich wieder Partys: DJ-Duo Klinkenpraxis blickt auf tollen Sommer zurück

14.09.22 - Seit diesem April kann endlich wieder frei gefeiert werden. Viele junge Menschen lechzten nach Club-Besuchen und Kirmesveranstaltungen. Auch das DJ-Duo Klinkenpraxis aus Schenklengsfeld (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ist erleichtert, dass sie unter normalen Umständen wieder auflegen können. Mario Rüger und Matthias Reichhardt sind allerdings ein wenig in Sorge, wie hart die Rezession die Unterhaltungsbranche in den nächsten Monaten treffen wird. 
 

Mario Rüger und Matthias Reichhardt haben einen tollen Sommer erlebt.

"Wir wussten im April mit dem großflächigen Wegfall der Corona-Maßnahmen, dass wir in diesem Jahr wieder normal durchstarten können. Da habe ich die Branche, die wirklich arg gebeutelt war, über den Berg gesehen", erinnert sich Mario Rüger im Gespräch mit  OSTHESSEN|NEWS. Während die Jahre 2020 und 2021 nur von wenigen Gigs geprägt waren, die zudem strenge Regeln erforderten, habe sich seit April die Lage deutlich verbessert und damit auch die Stimmung auf den Veranstaltungen: 

Partys werden deutlich mehr wertgeschätzt 

 

Ein absolutes Highlight für die beiden DJs war das "See you"-Festival bei Leipzig. ...Foto: E.S-Photographie

"Wir haben das Gefühl, dass die Menschen die Partys deutlich mehr wertschätzen und dadurch auch die Stimmung nochmal besser ist, als vor der Corona-Pandemie. Besondere Highlights waren unter anderem unser erster Club-Gig im Ausbacher Red Apple sowie im S-Club in Fulda, das Rotenburger Strandfest oder das 'See you-Festival' bei Leipzig", ergänzt Rüger. Doch auch während der Hochphase der Pandemie blieb das DJ-Duo keinesfalls untätig: "Wir haben eigene Musik gemacht und produziert, einige Stream-Konzerte gegeben - wir haben die Zeit also sehr sinnvoll genutzt." 
 
Bereits 2021 atmete die Branche im Sommer etwas auf und wurde dann im Winter als eine der ersten Branchen in einen Quasi-Lockdown geschickt. Ähnliches kann sich Rüger derzeit nicht vorstellen, gibt aber zu Bedenken: "Die Corona-Situation ist momentan unter Kontrolle. Wir hoffen, dass das auch so bleiben wird. Viel mehr bereitet mir die derzeitige Rezession Sorge. Wenn die Menschen weniger Geld zur Verfügung haben, schränken sie zuerst ihre Freizeitaktivitäten ein und da gehört Party machen nun mal dazu. Ich will nicht schwarzmalen, beunruhigen tut es mich trotzdem ein wenig." 
 
Dennoch sind die Planungen für das gesamte Jahr schon beinahe fertiggestellt: "Es muss eine gewisse Planungssicherheit vorhanden sein - viele Termine bis zum Ende des Jahres stehen. Und auch für den Sommer 2023 haben wir schon Anfragen vorliegen", ergänzt Rüger abschließend. Bleibt zu hoffen, dass die Kultur- und Unterhaltungsbranche nicht zum dritten Mal in Folge wieder das erste Opfer einer Krise sein wird. (Kevin Kunze)+++


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