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Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. - Archivfotos: Bistum Fulda

FULDA Im Dienst für die Menschen

50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda – Pontifikalamt im Fuldaer Dom

16.09.22 - Mit einem festlichen Pontifikalamt feiert das Bistum Fulda an diesem Wochenende 50 Jahre Ständiger Diakonat: Im Jahr 1972 wurden in der Diözese die ersten Männer zu Ständigen Diakone geweiht. Der Festgottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber beginnt am Sonntag, 18. September, um 10.00 Uhr im Fuldaer Dom.

Das Pontifikalamt wird musikalisch umrahmt vom Fuldaer JugendKathedralChor unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber, an der Orgel spielt Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser. Es erklingen unter anderem das "Kyrie und Agnus aus Missa in D" (J. G. Albrechtsberger), "Lobe den Herrn meine Seele" (Anonymus) sowie die "Cantique de Jean Racine" (G. Fauré).            

Stichwort: Diakon / Ständiger Diakon

Das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete verheirateten Männern die Weihe zu sogenannten Ständigen Diakonen. Die Bezeichnung "Ständiger Diakonat" macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt.

Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern und kann den Predigtdienst ausüben. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Trauungen und Beerdigungen beauftragt werden. Das Mindestalter bei der Diakonenweihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren. Eine Bedingung für den Ständigen Diakonat ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Diakonenweihe mitträgt.

Diakone sind bereits in der Apostelgeschichte erwähnt. In der frühen Kirche wirkte der Diakon (griechisch: Diener) in der Armenpflege oder als Gehilfe des Bischofs beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt an Bedeutung. Lange Zeit war der Diakon nur noch eine Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Das Sakrament der Weihe ist in der katholischen Kirche in drei Stufen gegliedert: die Diakonenweihe, die Priesterweihe und die Bischofsweihe. (pm) +++


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