Projekt zur Demokratiebildung an der Richard-Müller-Schule

30.09.22 - In einem Projekt zur Demokratiebildung an der Richard-Müller-Schule in Fulda erarbeiteten diese Woche vier Gruppen junger Erwachsener an vier Tagen mit einem vollständig neu konzipierten und produzierten digital-multimedialen Material der Digitalen Lernwelten zu politischer Bildung brennende Fragen der Gegenwart.

Demokratie: Was ist das? Was hat es mit mir zu tun? Und wie kann ich mitmachen? Umgang mit Medien und Propaganda: Wie kann ich Absichten hinter medialen Erzählungen einschätzen? Wann wirken sie als wichtiges Regulativ, wann als manipulativ? Was sind die Hintergründe des Ukrainekriegs? Und gibt es einen weltweiten Kampf ‘globale Freiheit’ gegen ‘Kampf der Mächte’? Wie kann ich eine eigene Meinung bekommen und mich von Beeinflussungsversuchen freimachen?

Ihre im Laufe des Vormittags gewonnenen Erkenntnisse bereiteten die Lernenden produktiv in Form von selbst gestalteten digitalen Medien auf: Neben Präsentationen entstanden u. a. Podcasts, Poster, Green-Screen-Videos sowie (Fake-)Instagram Accounts und Posts, in denen sie sich kritisch mit der unterschiedlichen Fragestellung auseinandersetzten.

Die teilnehmenden Schüler_innen und die Schulleitung, sowie die eingesetzten Lehrkräfte, die das Projekt unterstützten, zeigten ein außerordentliches Engagement und Arbeitsfreude. Die hessische Landesregierung förderte dieses Projekt mit erheblichen Mitteln. Das Projekt wird auch künftig im Unterricht weiterwirken, die digitalen Grundlagen können weiter genutzt werden und soll auch in weiteren Schulen Verwendung finden.

Projektträger ist die Katholische Akademie des Bistums Fulda - der Direktor Gunter Geiger, der seit Jahren mit der RiMS kooperiert ist froh dieses tolle Projekt umsetzen zu können, den funktionierende politische Bildung benötigt: "Demokratie, Medien und Persönlichkeit". Die RiMS hat mit ihrer Bereitschaft zur Umsetzung Pionierarbeit geleistet und geht mit diesem Pilotprojekt voran. Die Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf aus dem Hessischen Innenministerium sieht "hier die Fördermittel gut angelegt." (pm) +++